
Kader des TSV Altenwalde schrumpft: Personalnot vor wichtigem Heimspiel
ALTENWALDE. Vor dem Heimspiel am Sonnabend, 15. Oktober, plagen sich die Altenwalder Handball-Damen mit großen personellen Sorgen herum.
So richtig rund läuft es für die Mannschaften des TSV Altenwalde in der Landesliga noch nicht. Sowohl die Männer als auch die Frauen haben nach vier Spieltagen erst einen Sieg auf ihrem Konto. Am Sonnabend, 15. Oktober, können sie diese Bilanz aufpolieren. Doch vor allem die TSV-Frauen plagen vor dem richtungsweisenden Heimspiel gegen die HSG Delmenhorst große personelle Sorgen.
Landesliga Damen:
TSV Altenwalde - HSG Delmenhorst (Sa. 16.30 Uhr): "Ich weiß noch nicht, was uns erwartet", sagt TSV-Trainerin Katrin Hinck vor dem Heimspiel am Sonnabend gegen Delmenhorst. Das Gästeteam ist bisher noch sieglos und reist als Schlusslicht in die Franzenburger Halle. Doch auch für die Altenwalderinnen verliefen die vergangenen Wochen holprig. Nach einem Unentschieden und einem Sieg zu Beginn setzte es zwei Auswärtsniederlagen am Stück.
Auch in den Partien deutete sich schon ein Problem an, das morgen noch größer zu sein scheint: die angespannte personelle Situation. "Es ist gerade extrem schwierig", sagt Hinck. Nach jetzigem Stand hat sie neun Spielerinnen auf dem Zettel - davon zwei Torhüterinnen. Viele sind krank, andere befinden sich noch im Urlaub. Hinter einigen Aktiven stehe noch ein Fragezeichen. Hinck hofft, dass die ein oder andere am Wochenende noch dabei ist. Ansonsten werde sie den Kader mit Spielerinnen der eigenen A-Jugend auffüllen.
Am Ziel des Spiels ändere dies aber nichts. Die Altenwalderinnen wollen die Partie gegen das Schlusslicht gewinnen - egal wie. "Wir müssen auf uns schauen und unsere Stärken einbringen", so Hinck. Doch ganz so einfach wird es am Wochenende nicht. "Es steht und fällt mit dem Kader. Und das nervt gerade", sagt die Trainerin.
Landesliga Herren:
HSG Stuhr - TSV Altenwalde (Sa. 18 Uhr): Die beiden Teams trennen zwar fünf Tabellenplätze, doch die Altenwalder haben als siebtplatzierte Mannschaft nur einen Punkt mehr auf dem Konto als die Bremer. Mit einem Sieg würde Stuhr demnach an den Altenwaldern vorbeiziehen. Dabei hätte die Bilanz der Altenwalder auch ganz anders aussehen können. Die vergangenen beiden Partien verloren sie sehr unglücklich jeweils nur mit einem Tor.
Trainer Daniel Schnautz und Co. hoffen, dass sie am Sonnabend auch das nötige Spielglück wieder auf ihrer Seite haben und so die zwei Punkte mit auf die Heimreise nehmen können. Keine leichte Aufgabe: Den einzigen saisonsieg feierte Stuhr vor zwei Wochen gegen Schwanewede/Neuenkirchen II in eigener Halle. Gegen diesen Gegner spielte Altenwalde zu Saisonbeginn nur Unentschieden.