
Rot-Weiss Cuxhaven will magere Heimbilanz aufpolieren
CUXHAVEN. Sechs Spiele, fünf Niederlagen - die Auftritte auf der heimischen Kampfbahn waren für Landesliga-Aufsteiger Rot-Weiss Cuxhaven in dieser Saison wenig erfolgreich. Das soll sich ändern.
Schon am Sonnabend, 15. Oktober, hat die Mannschaft von Trainer Oliver Stepniak die Chance dazu. Zur Bundesliga-Anstoßzeit um 15.30 Uhr ist der TSV Elstorf zu Gast.
Rot-Weiss Cuxhaven - TSV Elstorf (Sa. 15.30 Uhr): Zwölf Punkte aus den ersten zehn Spielen ist eine vernünftige Bilanz für die Cuxhavener. Doch wenn man genau hinschaut, fällt vor allem eines auf: Neun dieser zwölf Punkte hat Rot-Weiss auf fremdem Platz geholt. Drei der vier Auswärtsspiele hat der Aufsteiger gewonnen. Auf der Kampfbahn hingegen tut sich die Stepniak-Elf noch etwas schwer - nur eine von sechs Partien wurde siegreich gestaltet.
Starke Offensivreihe
"Natürlich wollen und müssen wir unsere Heimbilanz verbessern", so Stepniak vor dem Spiel am Sonnabend. Ab 15.30 Uhr ist der TSV Elstorf zu Gast. Beide Mannschaften bewegen sich tabellarisch auf Augenhöhe. Elstorf hat ein Spiel weniger absolviert und einen Punkt weniger auf dem Konto (9 Spiele, 11 Punkte, Tabellenplatz 13). Rot-Weiss rangiert derzeit mit zwölf Zählern auf Platz zehn. Dementsprechend ordnet Stepniak den morgigen Gegner ähnlich ein wie seine eigene Mannschaft. Vor allem in der Offensive sei Elstorf flexibel und gut besetzt. Stürmer Timo von Reith sticht mit sechs Saisontoren etwas heraus. Auf ihn und seine Sturmpartner gilt es aufzupassen.
Starker Torhüter
Vor allem in der Defensive lagen zuletzt die größten Probleme des RW-Spiels. "Wir lassen einfach zu viele Chancen zu", so Stepniak. Einzig und allein Torhüter Jonas Görse sei es zu verdanken, dass Rot-Weiss in vielen Spielen überhaupt noch eine Siegchance hatte. "Wir können froh sein, einen so starken Keeper zu haben", sagt der RW-Trainer. Auf ihn werde es auch am Sonnabend gegen Elstorf ankommen. Trotzdem hofft Stepniak, dass seine Mannschaft weniger Großchancen zulässt. "Daran müssen wir arbeiten." Am liebsten würde der Trainer dies mit allen Spielern im Kader machen, doch das geht aus verschiedensten Gründen nicht. Auch am Wochenende fehlen wieder einige Akteure.
Rückkehr in den Kader
Doch es gibt auch Lichtblicke. So kehrt Jonas Ubber nach längerer Knieverletzung zurück in den Kader. In der vergangenen Spielzeit war er einer der Garanten für den Aufstieg. In dieser Saison kam er noch gar nicht zum Einsatz, da er sich in der Vorbereitung verletzte. Ob er spielen wird, wisse Stepniak noch nicht. In der Startelf wird er vermutlich nicht stehen. Dort vertraut der Trainer größtenteils auf die erfolgreiche Elf aus der Vorwoche. "Wir wollen nachlegen, um uns ein wenig von den Abstiegsrängen abzusetzen", sagt der RW-Coach.