Corona-Schnelltests für alle: Land äußert sich zu Fahrplan

Und der liegt deutlich weiter hinten, als bisher angenommen: "Um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich Sie noch kurz darauf hinweisen, dass weder der Bund noch das Land Niedersachsen flächendeckende Schnelltest für die kommende Woche angekündigt haben", stellt die Sprecherin der niedersächsischen Staatskanzlei, Anke Pörksen, in einer E-Mail an Pressevertreter klar.Bund zahlt Corona-Schnelltests 

"In dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz heißt es hierzu es ausdrücklich, dass die ergänzte nationale Teststrategie bis Anfang April schrittweise umgesetzt werden soll", so Pörksen weiter. Das niedersächsische Sozialministerium sei in Gesprächen mit der Apothekerkammer, weitere Partner sollten eingebunden werden. Die Kosten trage der Bund.

Hohes Interesse an Realisierung 

Testen sei ein wichtiger Schlüssel zu den von den Bürgerinnen und Bürgern so dringend ersehnten Lockerungen. "Land, Kommunen und die Wirtschaft haben ein hohes Interesse daran, dass es rasch zu einer Realisierung der Schnelltests kommt", so Pörksen weiter.

Rechtsgrundlage fehlt 

Der Landkreis Cuxhaven hat schon vor etwa einer Woche erklärt, dass es bisher keine Planungen für ein etwaiges Testzentrum gebe, wie das seit Montag in Berlin der Fall sei. Es gebe in Niedersachsen noch keinerlei Rechtsgrundlage, die den Landkreis in die Lage versetze, etwas zu planen, hieß es. (dpa/lab)