

Coronavirus: Schwimmbäder, Saunen & Co. in Cuxhaven und Umgebung bleiben geschlossen
KREIS CUXHAVEN. Das Coronavirus zeigt zunehmend Auswirkungen. Das öffentliche Leben wird eingeschränkt, um die weitere Ausbreitung zu verhindern. Landrat Bielefeld und Cuxhavens OB Uwe Santjer melden sich zu Wort.
Landrat Kai-Uwe Bielefeld appelliert an die Bevölkerung: "Weiterhin gilt strikte Beachtung der Verhaltensregeln, möglichst wenig Außenkontakte. Panik ist unangebracht, Vorsicht aber dringend angezeigt." Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer hat sich in der Nacht zu Sonnabend dazu entschlossen, das "Ahoi" in Duhnen mit Schwimmbad, Sauna und Fitnessangeboten zu schließen. Auch sämtliche Einrichtungen in der Nachbarschaft wie die Otterndorfer Soletherme mit Saunalandschaft, die Spiel- und Spaßscheune in Otterndorf, die Bäder in der Wingst, Hemmoor, Lamstedt und Bad Bederkesa sind bis auf weiteres geschlossen. darauf haben sich die umliegenden Bürgermeister verständigt.
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OB Uwe Santjer betont: "Wichtig ist, egal wo die Menschen herkommen, dass sie sich an die Hygieneverordnungen halten. Ich appelliere an Zusammenhalt und Solidarität."
Wie es im Tourismus in Zeiten des Coronavirus weitergeht, hat er auf dem Schirm: "In Sachen Tourismus bin im Gespräch mit der Landesregierung. Ich habe sie wegen herrschender Verunsicherung um Unterstützung gebeten, eine Lösung zu finden - und sie nimmt es in ihre Agenda auf." Schließlich gehe es darum, so Santjer, ob und welche Maßnahmen für Gastronomie und Beherbergungsstätten gelten und wie man mit Urlaubern aus Krisenregionen umgehe. Gleichwohl sei es wichtig, dass viele Betriebe und Geschäfte weiterlaufen, um die künftige Versorgungslage zu gewährleisten. Und in der Krise gibt es durchaus auch positive Aspekte: "Ich sehe überall bei uns in Cuxhaven, dass sich Nachbarschaftshilfe formiert. Solche Initiativen helfen den älteren Menschen oder solchen mit Vorerkrankungen, die zunehmend zu Hause bleiben, zum Beispiel beim Einkauf." Santjers Dank gilt allen professionellen und ehrenamtlichen Kräften. Das unterstreicht auch Land Hadelns Samtgemeindebürgermeister. Harald Zahrte macht eine zunehmende Bereitschaft aus, sich gegenseitig zu helfen:. "Es ist eine urchristliche Verhaltensweise: In Zeiten der Not rücken die Menschen zusammen - und das ist großartig."