Basketball

Cuxhaven Baskets verlieren in Stahnsdorf

22.04.2018

STAHNSDORF. Die Cuxhaven Baskets verloren auch das letzte Spiel in der Abstiegsrunde der Basketball-Bundesliga ProB (3. Liga) in Stahnsdorf. Von Frank Lütt

RSV Eintracht Stahnsdorf – Cuxhaven Baskets 87:84 (23:22, 14:26, 25:16, 25:20): Die Cuxhaven Baskets verlieren auch das letzte Spiel in der Abstiegsrunde der Basketball-Bundesliga ProB (3. Liga). Symptomatisch für die gesamte Saison: Die Niederlage fiel knapp aus. Die Mannschaft von Trainer Stephan Völkel unterlag in Stahnsdorf mit 84:87. Dabei hatte sie kurz vor Schluss noch geführt. So verabschieden sich die Cuxhavener nach nur einjähriger Zugehörigkeit wieder aus der Spielklasse. In der kommenden Spielzeit wollen die Cuxhavener in der Regionalliga Nord wieder angreifen.

Trainer Völkel ließ wie eine Woche zuvor bei der 55:66-Heimniederlage gegen Wedel folgende Spieler zuerst auf das Parkett: Andreas Hasenkamm, Jannes Hundt, Moritz Hübner, Pal Ghotra und Gilles Diericks. Und die erste Fünf legte einen guten Start hin. Unter anderem durch erfolgreiche Dreier von Ghotra und Hundt bauten sich die Gäste eine Führung auf (7:2, 12:4). Der eingewechselte Florian Wendeler und auch Hübner verwandelten auch noch Würfe von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Doch die Hausherren hatten nach gewisser Anlaufschwierigkeit die passenden Antworten. Der treffsicherste und überragende Spieler dieser Partie, der Bulgare Georgi Boyanov Boyanov (30 Punkte/16 Rebounds), traf zwei Dreier und sein Teamkollege Tim Decker schloss die letzten drei Stahnsdorfer Angriffe in diesem Viertel jeweils mit einem Dreipunktewurf ab, sodass die Hausherren knapp mit 23:22 führten.

Im zweiten Durchgang setzten sich die Cuxhavener nach und nach ab (37:48), obwohl sie in dieser Phase einige Punkte liegen ließen. Hier wurde schon eines der Probleme an diesem Tag deutlich, nämlich die Freiwurf-Ausbeute (insgesamt 20 von 34 getroffen, 59 Prozent). Das setzte sich im dritten Viertel fort. Aber hier nahm das Spiel grundsätzlich eine Wendung. Gewann Cuxhaven den zweiten Abschnitt mit 26:14, so verlor es den dritten mit 16:25. In diesem doch eher schwachen Viertel der Gäste versenkte der 34-jährige Hasenkamm drei Dreier.

Mit dem Spielstand von 62:64 ging es in das Schlussviertel, das Hasenkamm mit seinem vierten Dreipunktewurf eröffnete. Die Partie blieb spannend bis zum Schluss. Keine zwei Minuten vor Abpfiff waren die Baskets noch vorn (79:81). Bei 85:83 verwandelte Dierickx nur einen von zwei Freiwürfen, auf der Gegenseite machte es Daniel Kirchner von der Linie besser zum 87:84-Endstand. Der letzte Dreierversuch von Hundt misslang, sodass Cuxhaven die 460 Kilometer lange Rückreise mit einer Niederlage antreten musste.

Die Kader:

Cuxhaven Baskets: Gilles Dierickx (5 Punkte/14:26 Minuten Einsatzzeit), Sandro Kordis (3/15:02), Andreas Hasenkamm (15/29:50), Florian Wendeler (15/25:34), Jannes Hundt (13/35:33), Pal Ghotra (5/18:31), Moritz Hübner (22/40:00) und Abdulai Abaker (2/21:04).

Eintracht Stahnsdorf: Jonas Wagner (0), Daniel Kirchner (17), Amani Iyeze Ikeme Camillo Ogette (0), Jordan Geary Müller (0), Yannick Hildebrandt (nicht eingesetzt), Georgi Boyanov Boyanov (30), Oshane Marlon Donovan Drews (1), Michael David Holton (nicht eingesetzt), Julius Yannic Alexander Stahl (3), Tim Vicco Joshua Decker (10), Colin Morris Craven (12), Joshua Damon Smith (14).

Die Statistik:

Rebounds gesamt: 38 für Stahnsdorf/31 für Cuxhaven

Rebounds offensiv: 8/7

Rebounds defensiv: 30/24 Fouls: 26/26

Ballgewinne: 5/9

Ballverluste: 13/11

Assists: 21/17

Wurfquoten:

2-P.: 14-31 = 45% / 17-32 = 53%

3-P.: 12-27 = 44% / 10-27 = 37%

Freiw.: 23-32 = 72% / 20-34 = 59% Viertelergebnisse: 23:22, 14:26, 25:16 und 25:20.

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