Die Cuxhavener Wattenschutz-Aktivistin Tanja Schlampp hat dafür gesorgt, dass an mehreren Stellen im Stadtgebiet (wie hier in Oxstedt) mit großen Transparenten auf die Demonstration hingewiesen wird. Foto: red
Die Cuxhavener Wattenschutz-Aktivistin Tanja Schlampp hat dafür gesorgt, dass an mehreren Stellen im Stadtgebiet (wie hier in Oxstedt) mit großen Transparenten auf die Demonstration hingewiesen wird. Foto: red
Gegen Hamburgs Pläne

Cuxhaven wehrt sich: Große Demo für Wattenschutz am Freitag

08.10.2020

CUXHAVEN. Etliche Organisationen und Parteien aus Cuxhaven haben sich zusammengetan. Sie stehen hinter der Forderung nach mehr Wattenschutz und haben eine Petition unterschrieben.

Die Empörung an der Küste über die Pläne Hamburgs, sich des möglicherweise giftigen Hafenschlicks in der Nähe der Vogelschutzinsel Scharhörn zu entledigen, ist groß. Entsprechend breit ist das Bündnis, das zur geplanten Demonstration am kommenden Freitag, 9. Oktober in Cuxhaven aufruft. Die Teilnehmer werden sich mit zahlreichen Transparenten um 16 Uhr im Bereich zwischen der Alten Liebe und dem Radarturm einfinden. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass dabei der vorgeschriebene Abstand einzuhalten und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen ist.

Verbände formieren sich

Die Reihe der Unterstützer reicht auf der Parteienseite von den Bündnisgrünen über die Wählergemeinschaft "Die Cuxhavener", die örtliche SPD, die Jusos, "Die Linke", "Fridays for Future & Parents for Future", über die Umweltschutzorganisationen BUND und NABU, das Blaue Klassenzimmer, das Regionale Bündnis gegen die Elbvertiefung und die Bürgerinitiative Rettet das Cux-Watt, Tanja Schlampp und ihre Unterstützer bis hin zu einzelnen Krabben- und Küstenfischern. Zu den Unterstützern zählen auch die Stadt Otterndorf, die Samtgemeinde Land Hadeln und der Nautische Verein Cuxhaven.

Zahlreiche Unterschriften

"Stoppt die Vertiefung der Elbe und die Zerstörung des Weltnaturerbes Wattenmeer" lautet die Kernforderung einer Petition, die die Cuxhavener Aktivistin Tanja Schlampp an Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer richtet. 8550 Bürger hatten die Petition bis Mittwochabend unterschrieben, darunter SPD-Oberbürgermeister Uwe Santjer.

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