Cuxhavener Schüler protestieren erneut gegen Klimapolitik
CUXHAVEN. Am Freitag, 24. Mai, wollen in Cuxhaven und ganz Deutschland wieder Schülerinnen und Schüler und junge Menschen unter dem Motto "Fridays for Future" für mehr Klimaschutz und eine konsequente Klimapolitik streiken.
Es wird mit der Beteiligung von zehntausenden Jungen Menschen in vielen Städten gerechnet, die auf die Straße gehen, um gegen die ihrer Sicht nach weiterhin fehlende Handlungsbereitschaft der Politik in Bereichen der Umwelt- und Klimapolitik zu demonstrieren.
In ihrem Forderungspapier nennen die Demonstrierenden die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels und für Deutschland den Kohleausstieg bis 2030, eine hundertprozentige Versorgung durch erneuerbare Energien sowie eine CO2-Steuer, die den durch Treibhausgase entstehenden Kosten für Umwelt und Gesellschaft gerecht wird.
Inspiriert von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg, gehen seit Monaten junge Menschen in ganz Deutschland und weltweit auf die Straße. Bei der letzten Großdemo demonstrierten insgesamt knapp 700 junge Menschen in Cuxhaven fürs Klima; bei der bisher größten internationalen "Fridays for Future"-Demonstration am 15. März dieses Jahres sollen es über 300 000 deutschlandweit und fast zwei Millionen weltweit gewesen sein. Nun soll am 24. Mai in ganz Europa im Vorfeld der Wahlen zum EU-Parlament gestreikt werden.
Unter dem Motto "Europawahl ist Klimawahl" wird auf den Einfluss und die Bedeutung der EU in der Klimapolitik aufmerksam gemacht. Durch Streik und Demonstration solle auch denen, die selbst noch nicht wählen dürften, eine Stimme gegeben werden.
Inzwischen gibt es deutschlandweit über 500 aktive Ortsgruppen der Bewegung. Beginn am Freitag ist am Wochenmarktplatz. Kontakt: www.fridaysforfuture.de; Instagram: fridaysforfuture.cuxhaven.