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"Neuwerk" im Einsatz

Cuxhavener Wachschiff im Einsatz: Hinweis auf Containerunglück in der Nordsee

von Redaktion | 09.12.2020

CUXHAVEN. Die deutschen Küstenwache geht Hinweisen auf ein Containerunglück weit draußen auf der Nordsee nach.

Das Küstenwachschiff «Neuwerk» werde die Stelle am Mittwochnachmittag erreichen, sagte Bernhard Meyer, Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven, am Mittwoch. 

Ein niederländischer Fischer habe am Dienstag von der sogenannten Weißen Bank gemeldet, dass sein Netz sich an versunkenen Containern verfangen habe.

Schifffahrt gewarnt

Zur Zahl der über Bord gegangenen Container oder ihren Inhalt lasse sich noch nichts sagen, sagte Meyer. Es sei auch nicht klar, welches Schiff die Transportkisten verloren habe.

 «Wir wissen auch nicht, ob tatsächlich alle Container auf Grund liegen oder ob noch welche treiben.» Die Schifffahrt sei gewarnt worden, das Seegebiet zu meiden. Es liege etwa 100 Seemeilen (185 Kilometer) westlich von Sylt.

Reederei ausfindig machen

Meyer rechnet damit, dass die "Neuwerk" gegen 15:15 Uhr an der Unglücksstelle ankommt. "Dann werden wir sofort mit dem Sonaren beginnen." 

Sobald recherchiert sei, welches Schiff an dieser Stelle verloren habe, müsse die zuständige Reederei ausfindig gemacht werden. "Die wird dann anzugeben haben, wie viele Container mit welchem Inhalt verloren gegangen sind", so Meyer.

Treibende Container

Auch die niederländische Küstenwache meldete auf Twitter ein Containerunglück. Die niederländische Vereinigung zum Schutz des Wattenmeeres fordert einen Aktionsplan, um solche Unglücke zu verhindern. 

«Es muss so schnell wie möglich ein konkreter Plan kommen», teilte die Waddenvereniging der Nachrichtenagentur ANP zufolge mit. «Fischer melden uns, dass sie sowohl treibende als auch gesunkene Container sehen», hieß es zu dem Unglück auf der Nordsee.

2019 letztes Unglück

Anfang 2019 hatte das Containerschiff «MSC Zoe» bei Sturm 342 Container im Seegebiet zwischen den Niederlanden und Deutschland verloren. Vor allem durch Plastikabfall waren das geschützte Wattenmeer sowie Strände und Küsten verseucht worden. (lab/dpa)

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