
Der Bau des LNG-Terminals in Stade kann jetzt beginnen
STADE. Die Bauarbeiten für das geplante LNG-Terminal in Stade auf dem Hafengebiet von Niedersachsen Ports (NPorts) können beginnen.
Die zuständige Behörde, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), habe die Genehmigungen für erste Teilarbeiten gegeben, teilte das Energieministerium in Hannover am Dienstag mit.
Firma Bodo Freimuth aus Bülkau
Holger Banik, NPorts-Geschäftsführer, zeigt sich erfreut über die vorzeitige Genehmigung für ein zweites Terminal in den niedersächsischen Häfen: "Wir beweisen aktuell bei dem Bau des LNG-Terminal in Wilhelmshaven, dass unser Team gut auf die anstehenden Herausforderungen vorbereitet ist und unter Einhaltung des Zeitplans schnelle Fortschritte verzeichnen kann." Diese Erfahrungen sollen dabei helfen, auch den LNG-Anleger in Stade schnell auf den Weg zu bringen. Der Bau in Stade startet zunächst mit der Vorbereitung des Anlegers für verflüssigte Gase - ausgeführt durch die Firma Bodo Freimuth aus Bülkau. Hierzu zählen der Bau einer Deichrampe sowie die Herstellung der Zufahrt und der Baustelleneinrichtungsfläche.
Bauzeit für das Terminal auf zwei Jahre ausgelegt
Danach werden das Baufeld geräumt und Baustraßen angelegt, teilt NPorts in einer Pressemitteilung mit. Der Auftrag für die Hauptmaßnahme wird im Oktober erteilt. Insgesamt ist die Bauzeit für das Terminal auf zwei Jahre ausgelegt. Eine vorzeitige Inbetriebnahme durch das FSRU (Floating Storage and Regasification Unit) erfolgt laut Planung im Winter 2023/2024.