Erwin Heiber: Die 80er waren dürre Zeiten für Profi-Boxer
Hamburg, 24. Februar 1984. Zehn Runden. Mann gegen Mann. Der amtierende Deutsche Meister im Super-Weltergewicht Jean-André Emmerich gegen Herausforderer Erwin Heiber. Es ist eine Zitterpartie, bei der wenige Punkte über Sieg und Niederlage entscheiden. Am Ende reißt Heiber die Arme nach oben. Hemmoor hat seinen ersten und einzigen Deutschen Meister im Profi-Boxen.25 Jahre später. Erwin Heiber sitzt in der Küche seiner Doppelhaushälfte am Stadtrand von Stade. Das Haupthaar ist lichter, der Körper nicht mehr so durchtrainiert wie auf den alten Autogrammkarten. Im Treppenaufgang des 60-Quadratmeter-Domizils hängen Erinnerungen an den größten sportlichen Erfolg des damals 27-Jährigen: Fotos, Boxhandschuhe und der Meistergürtel. Ein Vierteljahrhundert ist das schon her?, fragt er ungläubig und betrachtet ein altes Foto, das ihn mit seinem Siegeskranz zeigt.
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