
Experte erklärt: Warum die Booster-Impfung ein Luxusproblem ist
KREIS CUXHAVEN. Wie lange hält sie eigentlich, die (Doppel)-Impfung gegen Corona? Diese Frage treibt in diesen Tagen vor allem ältere Mitbürger um.
Aktuell liest man von Impf-Durchbrüchen und von mancherorts rasant steigenden Inzidenzwerten. Muss man nun "boostern" (also die Impfung auffrischen) oder nicht? Und überhaupt: Wird der neuerliche "Piks" zur Regel? Über diese Fragen unterhielt sich CN/NEZ-Redakteur Kai Koppe mit dem Berliner Immunologen Prof. Dr. Andreas Radbruch.
Zur Person
Prof. Dr. rer. nat. Andreas Radbruch (69) ist seit 1996 wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums und Präsident der European Federation of Immunological Societies (EFIS). Zu den Arbeitsschwerpunkten des Seniorprofessors an der Berliner Charité zählt die Erforschung des immunologischen Gedächtnisses. Radbruchs Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen, etwa dem Karl-Heinz Beckurts Preis oder den Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats belohnt.