
Ferienanlage am Weltnaturerbe in Cuxhaven geplant: Das sagen die Investoren
CUXHAVEN. Die Pläne für das "Nordsee Natur Resort Cuxhaven" sorgen nicht nur im Stadtteil Sahlenburg für viel Gesprächsstoff.
Die Grundstückentwicklungsgesellschaft NGEG mbH mit der PLANET Gruppe und der GLC Glücksburg Consulting AG wollen auf dem insgesamt ungefähr 24 Hektar großen Grundstück 93 Ferienhäuser, 78 Ferienwohnungen in Holz- und Holzmodulbauweise entstehen lassen. Die Holzhäuser werden in Dänemark vorgefertigt. Außerdem soll ein Hotel mit 130 Zimmern auf dem Grundstück entstehen.
Die Investoren laden am Donnerstag, 23. Juni, um 18 Uhr zu einer Info-Veranstaltung ein. Der Ort der Präsentation wird noch kurzfristig bekannt gegeben. Vor dem Termin richtete unser Medienhaus eine Reihe von Fragen an die Investorengruppe.
Wie sieht das Energiekonzept für die Ferienhäuser, Ferienwohnungen und das Hotel aus? Wird es gegebenenfalls ein Blockheizkraftwerk oder andere innovative Techniken auf dem Areal am UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer - wie zum Beispiel Fotovoltaik - geben?
Bei dem Thema Energieerzeugung besteht derzeit eine solche technische Dynamik, dass wir hier nur den aktuellen Stand wiedergeben können: Das Resort soll verteilte Dachfotovoltaikanlagen erhalten sowie eine holzhackschnitzelgeführte thermische Verbrennungsanlage für die zusätzliche Wärmeerzeugung.
Die Häuser wie auch das Hotel werden überwiegend CO2-neutral in Holzbauweise errichtet. Die mit Fotovoltaik gewonnene Energie wird zwischengespeichert, um eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote zu erreichen. Die Eigenstromerzeugung soll zum einen für die Energiesysteme des Hotels, der Ferienhäuser und Ferienwohnungen eingesetzt, zum anderen zum Betrieb von Luft-Wärme-Pumpen, beziehungsweise zur Wärmeerzeugung mittels Durchlauferhitzern und Fußbodeninfrarotheizungen genutzt werden.
Ziel ist eine möglichst hohe Abdeckung des Energieverbrauchs des Resorts durch eine dezentrale regenerative Energieerzeugung. Dies wird auch durch eine Energieeffizienz der Gebäude und entsprechend hohe Dämmungswerte (analog KFW 40 bis 55) erreicht. Innerhalb der Anlage werden verschiedene E-Ladestationen bereitgestellt; auch diese sollen überwiegend mit Eigenstrom versorgt werden.