
Feuer in Freiburger Imbiss wurde gelegt
FREIBURG. Die Brandexperten der Polizeiinspektion Stade schließen einen technischen Defekt als Ursache für das Feuer, das am vergangenen Dienstag einen Imbiss und ein Wohnhaus in Freiburg zerstört hat, aus.
Nach den Ermittlungen hat sich zwischenzeitlich ein neues Bild ergeben. Zunächst war man davon ausgegangen, dass der Brand durch einen technischen Defekt entstanden sein könnte. Dies hat sich aber nicht bestätigt. Vielmehr steht nun fest, dass unbekannte Einbrecher zuvor in den Imbiss eingedrungen sind, dort befindliche Spielautomaten aufgebrochen und das darin befindliche Bargeld entwendet haben. Vermutlich, um ihre Spuren zu verwischen, haben der oder die Täter dann in dem Imbiss Feuer gelegt.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet haben, die mit der Brandstiftung in Verbindung stehen könnten oder die sonstige sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben können. Diese werden gebeten, sich unter Telefon (0 47 79) 80 08 bei der Polizeistation Freiburg oder unter Telefon (0 41 41) 10 22 15 bei der Stader Polizeiinspektion zu melden.
Ein aufmerksamer Anwohner hatte den Brand in einem Imbissbetrieb in Freiburg gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand dieser in Flammen. Das Feuer konnte dann unter schwerem Atemschutz durch die Feuerwehrleute schnell gelöscht werden, bevor es sich weiter im Haus ausbreiten konnte. Die Bewohner der Wohnungen über dem Brandort konnten alle rechtzeitig ihre Wohnungen verlassen, verletzt wurde bei dem Feuer niemand, der vorsorglich mit alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen. Der durch den Brand angerichtete Sachschaden im Erdgeschoss dürfte sich nach ersten Schätzungen auf circa 40 000 Euro belaufen.