
Fünf Impfteams für Kreis Cuxhaven
KREIS CUXHAVEN. Die Zahl der mobilen Impfteams im Cuxland erhöht sich.
Der Kreistag des Landkreises Cuxhaven hat am Mittwoch beschlossen, zwei weitere mobile Impfteams zu finanzieren.
Auch wenn das Geld dafür vom Land kommt, war ein Beschluss der Kommunalpolitiker formal notwendig. Somit sind dann künftig fünf mobile Impfteams im Einsatz, bestätigt Kreis-Sprecherin Stephanie Bachmann "Zwei von den Johannitern, eines vom DRK Land Hadeln und zwei vom DRK Wesermünde", so die Sprecherin. Die Johanniter bieten mit dem vierten Team voraussichtlich ab Ende Dezember die stationäre Impfmöglichkeit im City Center Cuxhaven an, das DRK Wesermünde soll mit dem fünften Team mobil eingesetzt werden.
Der Kreistagsabgeordnete Hans-Jürgen Bootsmann-Gäbler ("dieBasis") hatte auf der Sitzung bemängelt, dass die Impfung durch die mobilen Teams im "Schnelldurchlauf" erfolge und es keine ausreichende Beratung geben würde: "Das läuft nicht ordnungsgemäß." Das wies Dezernent Friedhelm Ottens zurück. Natürlich habe jeder, der zum Impftermin komme, ein Anrecht auf ein Aufklärungsgespräch: "Man kann aber auch darauf verzichten."
Zudem verwies er auf die hohe Akzeptanz des mobilen Impfangebotes in der Fläche: Allein beim letzten Termin in Otterndorf seien 950 Menschen gewesen.
Gunnar Wegener (SPD) und Frank Berghorn (CDU) dankten den Teams für ihren Einsatz: "Sie werden auch im kommenden Jahr noch benötigt, um Corona zu bekämpfen", sagte Berghorn. Wegener begrüßte die Aufstockung der Zahl der Impfteams und sprach von einer "guten und schnellen Kampagne". Zugleich sei offensichtlich, dass man nun auch viele Menschen erreiche, die nicht nur zum Boostern kommen würden, sondern sich die Erst- oder Zweitimpfung vor Ort verabreichen ließen (es/lab).