Der Gesamthafenbetriebsverein, der Personal für Unternhemen in den Häfen von Bremen stellt, rutscht in die Insolvenz. 1300 Jobs sind in Gefahr. Foto: Ingo Wagner dpa
Der Gesamthafenbetriebsverein, der Personal für Unternhemen in den Häfen von Bremen stellt, rutscht in die Insolvenz. 1300 Jobs sind in Gefahr. Foto: Ingo Wagner dpa
Streit um Tarifverträge

GHB-Insolvenz: Mehr als tausend Jobs im Hafen von Bremerhaven in Gefahr

von Redaktion | 04.11.2020

BREMERHAVEN. Der Gesamthafenbetriebsverein (GHB) in Bremerhaven muss in die Insolvenz. Damit sind insgesamt 1300 Jobs in Gefahr. 

Wie nord24.de berichtet, soll der er Gesamthafenbetriebsverein bis Januar 2021 in eine Insolvenz in Eigenregie überführt werden. Die Schieflage sei durch die Verzögerungen bei der Umsetzung des Rettungskonzeptes zu groß geworden, sagte Michael Blach, Vorstandsvorsitzender des GHB und Eurogate-Chef.1300 Jobs in Gefahr

Und auch wenn nach Berichten der Bremerhavener Redaktion die Gehälter der Hafenarbeiter für November und Dezember gesichert seien, ist derzeit unklar, wie viele der insgesamt 1300 Jobs in Gefahr sind. 1000 davon sind alleine in Bremerhaven. 

Rettungskonzept gescheitert

Es sind nicht die ersten sorgenvollen Nachrichten über den Gesamthafenbetriebsverein, der Personal für die Häfen in Bremerhaven und Bremen zur Verfügung stellt, ist schon länger in Schwierigkeiten. Im Juli ist ein Rettungskonzept beschlossen worden. Doch dessen Umsetzung soll gescheitert sein. 

Streit um Tarifverträge

Immer wieder gab es Streit zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung zu den Tarifverträgen, die Pleite des GHB ist in der Vergangenheit schon ein paar Mal beschrien worden. Jetzt steht sie offenbar kurz bevor. Was das für die anderen Unternehmen im Hafen und die Mitarbeiter bedeutet, ist noch unklar. 

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