
Der beschädigte Katamaran "Halunder Jet" im Helgoländer Hafen. Foto: Rauch
Helgoland-Katamaran
"Halunder Jet" muss zur Reparatur in die Werft
HELGOLAND. Nach der Kollision mit der Kaimauer im Helgoländer Südhafen am Freitag hat der "Halunder Jet" am Sonntag die Insel verlassen. Der Schaden am Katamaran soll in einer Werft behoben werden.
Ziel ist laut "FRS Helgoline" die Bredo Werft in Bremerhaven. Dort sollen am Rumpf des Schiffes Reparaturarbeiten durchgeführt und zwei Fenster ausgetauscht werden. Erst nach Begutachtung des Schadens am Sonntagnachmittag könne eingeschätzt werden, wann der "Halunder Jet" wieder in Fahrt genommen werden könne, so die Reederei. Am Freitag war der Katamaran aufgrund starker Winde gegen die Kaimauer gedrückt worden. Dabei sind Schäden am Rumpf und an zwei Fenstern entstanden. Das Schiff war anschließend nicht mehr fahrbereit. Die Fahrgäste wurden mit der "Helgoland" nach Cuxhaven gebracht. "Helgoland"-Kapitän Ewald Bebber von der Reederei Cassen Eils teilt gegenüber unserem Medienhaus mit: "Nach dem Unfall des Halunder Jet bin ich extra mit der Helgoland umgedreht, um die Gäste abzuholen. Wir waren schon circa zehn Meilen von Helgoland weg. Es war eine spontane Entscheidung, um Hilfe zu leisten. Das Anlegen auf Helgoland war dann eine Herausforderung - mit Wind aus Süd-Südwest und Böen bis zehn Windstärken." Die Fahrgäste, die von Cuxhaven weiter nach Hamburg mussten, konnten einen kostenlosen Bustransfer nutzen.
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