Der beschädigte Katamaran "Halunder Jet" im Helgoländer Hafen. Foto: Rauch
Der beschädigte Katamaran "Halunder Jet" im Helgoländer Hafen. Foto: Rauch
Helgoland-Katamaran

"Halunder Jet" muss zur Reparatur in die Werft

von Ulrich Rohde | 20.10.2019

HELGOLAND. Nach der Kollision mit der Kaimauer im Helgoländer Südhafen am Freitag hat der "Halunder Jet" am Sonntag die Insel verlassen. Der Schaden am Katamaran soll in einer Werft behoben werden.

Ziel ist laut "FRS Helgoline" die Bredo Werft in Bremerhaven. Dort sollen am Rumpf des Schiffes Reparaturarbeiten durchgeführt und zwei Fenster ausgetauscht werden. Erst nach Begutachtung des Schadens am Sonntagnachmittag könne eingeschätzt werden, wann der "Halunder Jet" wieder in Fahrt genommen werden könne, so die Reederei. Am Freitag war der Katamaran aufgrund starker Winde gegen die Kaimauer gedrückt worden. Dabei sind Schäden am Rumpf und an zwei Fenstern entstanden. Das Schiff war anschließend nicht mehr fahrbereit. Die Fahrgäste wurden mit der "Helgoland" nach Cuxhaven gebracht. "Helgoland"-Kapitän Ewald Bebber von  der Reederei Cassen Eils teilt gegenüber unserem Medienhaus mit: "Nach dem Unfall des Halunder Jet bin ich extra mit der Helgoland umgedreht, um die Gäste abzuholen. Wir waren schon circa zehn Meilen von Helgoland weg. Es war eine spontane Entscheidung, um Hilfe zu leisten. Das Anlegen auf Helgoland war dann eine Herausforderung - mit Wind aus Süd-Südwest und Böen bis zehn Windstärken." Die Fahrgäste, die von Cuxhaven weiter nach Hamburg mussten, konnten einen kostenlosen Bustransfer nutzen. 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

(1 Stern: Nicht gut | 5 Sterne: Sehr gut)

Feedback senden

CNV-Nachrichten-Newsletter

Hier können Sie sich für unseren CNV-Newsletter mit den aktuellen und wichtigsten Nachrichten aus der Stadt und dem Landkreis Cuxhaven anmelden.

Die wichtigsten Meldungen aktuell


Bild von Ulrich Rohde
Ulrich Rohde

Redaktionsleiter
Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

urohde@no-spamcuxonline.de

Lesen Sie auch...
Elbvertiefung

Flusstiefe reicht nicht aus: Notfahrpläne für große Schiffe auf der Elbe

von Redaktion

KREIS CUXHAVEN. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes hat eingeräumt, dass die vorgesehene Flusstiefe auf der Elbe nicht gewährleistet werden kann, sich die Schlickprobleme verschärft haben und die gebaggerten Böschungen unter Wasser immer wieder einbrechen.

Elbvertiefung

Cuxhavener Schifffahrtsexperte empört: "Havarierisiko ist unverantwortlich"

von Ulrich Rohde

KREIS CUXHAVEN. Ein Schifffahrtsexperte aus Cuxhaven kritisiert: Unrealistische Vorgaben in der Planfeststellung für die Elbvertiefung führen zu enormen Problemen.

Kostet Hunderte Millionen

Wann startet Hafenausbau in Stade: N-Ports gibt klare Aussage

STADE. Wann geht es mit dem 200 Millionen Euro teuren Ausbau des Stader Seehafens weiter? Die Frage trieb viele Insider um. Bis jetzt. Auf Nachfrage gab es von Hafenbetreiber N-Ports eine klare Aussage, die die Stader freuen wird.

Energiewende

Cuxhaven spielt entscheidende Rolle bei geplanter Errichtung riesiger Offshore-Parks

von Ulrich Rohde

KREIS CUXHAVEN. Die Energiekrise lässt derzeit die Bundesministerien rotieren. Insbesondere das Wirtschaftsministerium ist hier gefragt - und auch sein Parlamentarischer Staatssekretär Stefan Wenzel (Grüne). Er gewährt einen Einblick in die Pläne.