
Hartmut Becker: Warum das Torwart-Urgestein des GSV Groden liebt
CUXHAVEN-GRODEN. Seit 25 Jahren lebt Hartmut Becker in Groden. Der Torwart-Urgestein des Grodener SV erzählt, was ihm an seiner Heimat so sehr gefällt.
"Ich kenn da jemanden..." ist eine Serie der CN-Kampagne "Vor Ort & mittendrin - Wir für Groden". Conny Krogemann schlug Hartmut Becker vor. Die Redaktion traf sich mit dem 60-jährigen im Grodener Vereinsheim.
Hartmut Becker wurde am 7. September 1961 in Cuxhaven geboren. Er wuchs in der Ortsmitte auf, besuchte die Ritzebütteler Schule und absolvierte eine Ausbildung zum Heizungs-Installateur. Anschließend rief die Bundeswehr für zwei Jahre. 1983 begann Hartmut Becker für die Firma Lohmann zu arbeiten, der er bis heute treu geblieben ist, auch wenn der Firmenname nun LAE-Anlagenbau lautet. "Ich kommissioniere und fühle mich bei meinem Arbeitgeber immer noch sehr wohl!"
Zur Frau nach Groden gezogen
Vor 25 Jahren zog Hartmut Becker nach Groden. "Ich hatte meine Frau Petra auf dem Fußballplatz kennengelernt und so bin ich zu ihr nach Groden gezogen." Die beiden leben in der Freiherr-vom-Stein-Straße.
"In Groden fühle ich mich pudelwohl, bin als Zugezogener schnell in die Gemeinschaft aufgenommen worden." Geholfen hat sicherlich, dass Hartmut Becker jahrzehntelang als bester Keeper Cuxhavens galt. Seit 1992 hütete er das Tor des GSV, doch selbst mit 60 Jahren stand er noch vor ein paar Wochen im Kasten der Grodener. "Obwohl ich ja eigentlich Torwart-Trainer bin", schmunzelt er. 13 Mal gewann er den Masters-Cup, zusammen mit Sergio Gonzalez ist er der Rekordsieger des Traditionsturniers. Höhepunkte der sportlichen Laufbahn waren die Spiele gegen Tel Aviv, Borussia Dortmund und Werder Bremen. Aber auch das Spiel des Brockeswalder Sportvereins gegen Eintracht Braunschweig ist ihm in bester Erinnerung geblieben.
Kein touristischer Trubel
"An Groden schätze ich so, dass hier kein touristischer Trubel herrscht. Man hat seine Ruhe, ich habe hier viele Bekannte und Freunde. Das Vereinsheim wird sehr gut angenommen, was auch an den Wirten Sylvia Karnikowski und Mikel Thiede liegt. Auch für meine drei Enkelkinder ist Groden ein schönes Pflaster. Und das wird sich auch nicht ändern, selbst wenn das tolle Grodener Gewerbegebiet noch weiter wächst. Groden kann größer werden, wird sich im Kern aber nicht wandeln."
Und wen schlägt Hartmut Becker als nächstes für die Serie "Ich kenn da jemanden ..." vor? "Besucht doch mal die kleine Karin, Karin Zobawa. Die ist unheimlich engagiert. Für Groden, für die Grodenerinnen und Grodener!" Dem Hinweis wird die Redaktion gerne nachkommen.
Alle Beiträge der Ortskern-Kampagne mit dem Cuxhavener Stadtteil Groden und dem Ort Hechthausen finden Sie hier. Dort können Sie auch an einer Umfrage zu den beiden Orten teilnehmen.