
Tag des Sports in Cuxhaven: Bei dieser Sportart soll jeder "direkt mitmachen"
CUXHAVEN. Volleyball - das ist eine Sportart, die sich für jeden eignet. Der Beachsportclub (BC) Cuxhaven möchte das am Tag des Sports Niedersachsen am 2. Juli zeigen und den Besuchern ermöglichen selbst den Ball in die Hand zu nehmen.
Dafür wird auf dem Veranstaltungsgelände ein Spielfeld aufgebaut. Jetzt erzählen die Spieler und Spielerinnen des Vereins, warum sie ihren Sport so lieben.
"Es soll einen Wettbewerb geben", kündigt Marek Thormählen an. Die Herausforderung für Teilnehmer: Zielaufschläge machen. Dabei könne jeder, der interessiert ist, dabei sein. "Wir sehen das als interaktive Aktion. Jeder soll direkt mitmachen", so der Trainer. Der schwarzhaarige BC-Sportbetriebsleiter und Volleyball-Trainer mit Dreitagebart steht vor dem Eingang zur Sporthalle. Während er spricht, sind Stimmen und das Quietschen von Schuhen auf dem Hallenboden zu hören. Volleyball, das sei ein besonderer Sport und das für Jedermann, meint Thormälen.
Die Technik gleicht aus
"Mit Technik kann man ausgleichen, was der Körper an Ausdauer im höheren Alter nicht mehr hergibt", fährt er fort. Dabei sei es möglich, dass in einer Mannschaft zwei Generationen spielen. "Wir haben dreimal den Fall, dass der Vater mit seinem Sohn in einem Team zusammenspielt." Ein Volleyballmatch beim Tag des Sports zu demonstrieren, sei nicht geplant. Wer mal ein Spiel live erleben möchte, sei eingeladen ein Heimspiel des Vereins zu besuchen. Auch beim Wettbewerb am Tag des Sports Niedersachsen können Besucher jeden Alters mitspielen. Eine aktuelle Rangliste werde vor Ort voraussichtlich offen ausgeschrieben, sodass jeder sehen kann, wer Tagesbester ist. Pro Seite können dann zwei bis sechs Leute mitmachen.
Thormählen ergänzt: "Sollten nicht genügend Teilnehmer auf einem Feld sein, füllen unsere Spieler die Mannschaften auf." Kurz darauf kommt eine junge Frau in grünem T-Shirt um die Ecke und stellt sich neben Thormälen. Es ist Lenja Seibt, eine Spielerin der ersten Damen-Mannschaft. "Ich spiele am liebsten Hallen-Volleyball", sagt Seibt. Ihre langen dunkelblonden Haare hat sie zu einem Zopf zusammengebunden. Drei Jahre spielt die 17-Jährige beim BC Cuxhaven. Jedes Wochenende ein Auswärts- oder Heimspiel zu haben, mit der Mannschaft auf dem Feld zu stehen und Spaß haben, das ist für Seibt das Größte an der Hallen-Saison. Dabei spüre sie das Mannschaftsgefühl stärker.
Einlassen und abstimmen
Beachvolleyball hingegen habe den Vorteil, dass in den deutlich kleineren Teams über zwei Personen sich jeder Spieler individuell auf den anderen einzulassen und abzustimmen, sagt sie. Dennoch schlägt ihr Herz für Indoor-Volleyball. Dafür hat sie sogar das Reiten an den Nagel gehängt. Sie habe Volleyball in der Schule ausprobiert und sofort gewusst: "Das ist mein Sport!" Heute trainiert sie die Jungen unter 14 Jahren.
Mit dabei sind auch Ole Jakschel (14) und Nico Sommer (11). "Ich spiele erst seit einer Woche", schildert Sommer. Dennoch ist er bereits mit vollem Elan dabei. " Mir gefällt das Schmettern und Blocken am besten." Jakschel hingegen ist schon seit letztem Jahr im Team. "Das Spielen selbst macht mir Spaß", sagt der 14-Jährige.