
Kiten in Cuxhaven: Freiheit auf dem Wasser - Trockenübungen an Land
CUXHAVEN. Der Verein "Cuxkiters" präsentiert beim Tag des Sports am 2. Juli Trockenübungen an Land und lädt Besucher ein, am Board-Workshop teilzunehmen.
Kiten, Kitesurfen oder Kiteboarden ist ein Sport, den jeder lernen kann - ganz egal ob jung oder alt, klein oder groß. Das beweist auch der Cuxhavener Verein "Cuxkiters", der Mitglieder jeden Alters in seinen Reihen hat. "Der Jüngste ist zehn, der Älteste 70 Jahre alt", berichtet die erste Vorsitzende des Vereins Eleen Rauterberg, die weiß, was das Besondere am Kiten ist: "Kiten ist naturverbunden und Freiheit auf dem Wasser." Wie schwer oder leicht der Einstieg in diesen Sport ist, und wie er sich anfühlt, zeigt der Verein am 2. Juli beim Tag des Sports Niedersachsen an der Kugelbake.
Rund 180 Mitglieder zählt der Verein
Seit der Gründung des Vereins "Cuxkiters" im Jahr 2004, haben sich die Mitgliederzahlen Jahr für Jahr erhöht. Selbst während der Corona-Pandemie. "Anders als in anderen Vereinen, hatten wir in den vergangenen zwei Jahren einen richtigen Zulauf an neuen Mitgliedern", erklärt Eleen Rauterberg, erste Vorsitzende des Vereins. Rund 180 Mitglieder verschiedensten Alters gehören dem Verein mittlerweile an - und nicht alle kommen aus dem Cuxland: "Der Großteil kommt aus Cuxhaven, Bremerhaven oder Bremen - aber wir haben deutschlandweit Mitglieder." Dass der Verein seit einiger Zeit so wächst, hat nicht zuletzt was mit dem Vorstand zu tun, wie die Vorsitzende erklärt: "Wir haben uns im Vorstand deutlich verjüngt, präsentieren uns stark auf den Social-Media-Plattformen wie Instagram und stecken viel Arbeit in die Jugendarbeit. Es ist wichtig, präsent zu sein."
Treffpunkt am Tag des Sports: Kugelbake
Präsent: Genau das möchte der Verein auch am Tag des Sports Niedersachsen sein. Zu finden sind die Kiter an der Kugelbake. Denn neben ihrem Kite-Spot in Sahlenburg, treffen sich die Kiter auch hier - vom Leitdamm auf der rechten, östlichen Seite, bis zur zweiten Buhne im Westen.
Neben Vorführungen der Kiter auf dem Wasser, die sich von Land aus gut beobachten lassen, können Besucher auch selbst Hand anlegen. "Wir bieten mit unserem Partner einen Board-Workshop an, bei dem man lernt, wie ein Brett gebaut wird und bieten Matten-Fliegen am Strand an", erklärt Eleen Rautenberg. Das Matten-Fliegen sei eine Art Trockenübung am Strand, weil Übungen auf dem Wasser zu gefährlich seien, so die Vorsitzende. Der Spaß gehe dabei trotzdem nicht verloren, denn mit einer Lenkmatte an Land zu üben, lohne sich: "Mit den Flugstunden am Strand bekommen Interessierte schneller ein Gefühl für das Flug- und Drehverhalten eines Kites." Und je besser das Kite an Land beherrscht wird, desto schneller können Fortschritte im Wasser erzielt werden. Feste Termine, wann sich die Vereinsmitglieder treffen, gibt es übrigens nicht. "Wir sind da, wenn Wind und Hochwasser da sind. Dann trifft man uns am Strand",
Für diejenigen, die beim Tag des Sports dann noch genug Luft in der Lunge und Kraft in den Armen haben, hat sich der Verein noch eine spezielle Herausforderung überlegt: "Wir werden ein Wettbewerb machen, bei dem wir ganz alte Kites aufpumpen lassen. Es wird sozusagen einen Pump-Wettkampf geben, bei dem es auch etwas zu gewinnen gibt."