
Kutter "Koralle" wird restauriert
WREMEN. Auf der Dauerbaustelle Museumskutter "Koralle" sind wieder Reparaturarbeiten im Gang. Für die drei kleinen Wurster Museen soll es erstmals eine Kombikarte geben. Und die Aushängekästen am Museum kommen sehr gut an. Viele verschiedene Themen waren beim Wremer Heimatkreis (334 Mitglieder) zu besprechen.
Vorsitzender Henning Siats dankte den Arbeitsgruppen, die alle Exponate des Museums für Wattenfischerei pflegen und ergänzen sowie mit vielen Aktivitäten das Museum beleben. Die von Bernd Schäfer ideenreich mit einer Brise Ironie gestalteten Aushängekästen vor dem Museum sind Anziehungspunkt für Gäste und Einheimische. Zur plattdeutschen Gruppe mit Theo Schüssler gehören knapp 20 Personen, eine Anfängergruppe sorgt für Nachwuchs. Viele Auftritte zeigen, wie beliebt Döntjes und Geschichten sind. Die kleine Gruppe um Renate Grützner, die sich um Fortschreibung und Aufarbeitung der Wremer Geschichte kümmert, gehört mittlerweile zum Heimatkreis. Auf dem Museumskutter "Koralle" wird wieder repariert. Beide Rumpfseiten sollen im Sommer saniert werden. "Wir hoffen auf Förderung vom Europäischen Meeres- und Fischereifonds EMFF", sagt Siats. Dann könne eine Fachfirma Malerarbeiten am Rumpf und Mast ausführen.
Beim 27. Krabbentag im Mai 2018 hatte der Granatpreis den Höchststand erreicht. Dank Spende der Wremer Fischer - 80 Kilogramm Krabben in Schale - konnten die beliebten Krabbenbrote mit Spiegelei wie immer günstig angeboten werden. "Wir sind unseren Fischern sehr dankbar, dass sie uns trotz astronomisch hoher Preise unterstützt haben", unterstrich der Vorsitzende. Diesmal ist Krabbentag rund ums Museum am Sonnabend, 1. Juni.
Eine neue Kombikarte für die drei kleinen Wurster Museen soll es erstmals geben. Damit können einmal pro Saison Krabbenfischereimuseum, Kurioses Muschelmuseum Wremen und Deichmuseum Dorum besucht werden.
Beschlossen wurde auch, dass Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in den drei Museen keinen Eintritt mehr bezahlen. (ul)