
Musical-Produzent Christian Berg ist tot: Trauer in Cuxhaven
CUXHAVEN. Der Liedermacher und Musical-Produzent aus Cuxhaven Christian Berg ist tot. Er starb am Montag nach langer Krankheit.
Unter anderem der NDR berichtet, dass der 55-jährige Künstler offenbar schon lange krank war, jetzt aber überraschend am Montag in Cuxhaven verstorben ist.
Christian Berg am Montag gestorben
In Cuxhaven hatte die Nachricht schon am Montag unter der Hand die Runde gemacht. Bestätigt hatte sie sich bisher nicht. Am Dienstag folgten jetzt die ersten Medienberichte.
Trauer um Christian Berg
Der Kindermusical-Autor und Regisseur Christian Berg ist tot. Der gebürtige Nordrhein-Westfale ist am Montag im Alter von 55 Jahren in Cuxhaven gestorben, wie die Agentin Bergs am Dienstag mitteilte. "Wir trauern um unseren Papa, Ehemann, Freund und Kollegen. Einen Kämpfer und einen Träumer, den es mit tiefem Stolz erfüllt hat, sein Publikum zu verzaubern", ließ die Familie mitteilen. Sein Tod sei überraschend gekommen und trotz gesundheitlicher Probleme sei sein viel zu frühes Ende nicht vorhersehbar gewesen, hieß es weiter. Zur Krankheit Bergs wollten Familie und Agentin keine weiteren Angaben machen.
Autor und Liedermacher
Christian Berg hatte seine Karriere mit 17 Jahren als Zirkusclown gestartet und nach seinem Schauspielstudium ein Tourneetheater für Kinder gegründet. Er selbst bezeichnete sich als Märchenmacher und Erzähler. Insgesamt schuf er - teilweise gemeinsam mit Liedermacher Konstantin Wecker - mehr als 30 Musicals für junges Publikum. Darunter eine eigene Fassung von "Jim Knopf", die den Angaben der Agentin zufolge mehr als 350.000 Besucher anlockte. Auch als Autor von Büchern war Berg erfolgreich, zuletzt mit "Rumpelröschen und die 13. Fee".
Premiere wird gefeiert
In wenigen Tagen (28. Januar) soll dennoch wie geplant Bergs nächste Produktion - "Das Hamburger Dschungelbuch" - auf die Bühne des First Stage Theaters Hamburg kommen. Das sei Bergs Wunsch gewesen. Der Musical-Autor war verheiratet, lebte mit seiner Familie in Cuxhaven und hinterlässt einen Sohn. (dpa)
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