
Nach 15 Tagen: Baggerschiff "Kaishuu" verlässt Cuxhaven
CUXHAVEN. Das Baggerschiff "Kaishuu" verlässt am Dienstag Cuxhaven. Seit 26. Juli liegt das Baggerschiff an der Elbmündung.
Der Saugbagger hatte in Cuxhaven festmachen müssen, nachdem die Corona-Infektion von mehreren Besatzungsmitgliedern bekannt worden war.
Corona-Infektion
Bei elf Crew-Mitgliedern war eine Infektion nachgewiesen worden. Weitere sieben Seeleute wurden mit ihnen in einem Quarantäne-Hotel in Hamburg isoliert. 14 übrig gebliebene Besatzungsmitglieder hatte der Landkreis als Kontaktpersonen zweiten Grades eingestuft. Sie durften auf dem Saugbagger bleiben und stellten die Schiff-Notversorgung sicher.
Quarantäne-Hotel
Die am Montag abschließend durchgeführte Testreihe lieferte 17 negative Ergebnisse, wie Landkreis-Sprecherin Stephanie Bachmann auf Nachfrage bekannt gab. "Bis auf ein einziges Besatzungsmitglied konnten alle die Isolation im Hamburger Quarantäne-Hotel verlassen und sich Richtung Cuxhaven begeben."
Elbvertiefung
Die "Kaishuu" erhielt am Dienstagmittag grünes Licht vom Landkreis und legte um 18.30 Uhr von der Seebäderbrücke ab. "Die Besatzungsmitglieder dürfen jetzt wieder wie gewohnt ihren Arbeiten nachgehen", erklärt Landkreis-Sprecherin Bachmann. Die Reederei nutzt das Baggerschiff jetzt, um sich im Auftrag der Hamburger Hafenbehörde an der Elbvertiefung zu beteiligen. Der Hafenschlick aus Hamburg wird vor Helgoland verklappt.