



Nach Leichenfund in der Elbe: Die Todesursache steht fest
STADE. (Achtung: Der Artikel enthält ein Foto, das eventuell verstörend wirken könnte) Nach dem Leichenfund in der Elbe bei Stade ist die Todesursache klar. Dennoch gibt der Tod weiterhin Rätsel auf.
Leiche trieb in der Elbe
Die Leiche hatte am 10. August gegen 18.30 Uhr in der Elbe am Strand von Abbenfleth getrieben. Einsatzkräfte der DLRG und der Feuerwehren zogen den leblosen Körper aus dem Wasser.
Obduktionsergebnis steht fest
Mittlerweile wurde die Leiche obduziert. Dadurch stehen sowohl Umstände als auch Todesursache fest. Der Mann habe sich etwa 50 Meter ins bei Ebbe flache Wasser begeben, erklärt die Polizei. Dort habe es dann eine Zündung und Explosion eines Sprengsatzes gegeben. Dadurch sei der Mann ums Leben gekommen. Das deckt sich mit den Aussagen von Zeugen, die einen Knall und Rauch bemerkt haben wollen.
Suizid oder Unfall?
Die Ermittler vermuten, dass der Mann den Sprengsatz selbst gebastelt hatte. Ob er sich selbst das Leben genommen habe oder es sich um einen Unglücksfall handle, sei derzeit noch unklar.
Identität unklar
Die Identität des Toten bleibt für die Polizeiinspektion Stade weiter ungeklärt. Alle bisher eingegangenen Hinweise hätten nicht weitergeholfen.
Hunde und Drohne eingesetzt
Ebenso rätselhaft sei, wie der Mann nach Abbenfleth gekommen ist. Mit Mantrailhunden und einer Drohne suchte die Polizei nach einem Fahrzeug. Dieses konnte aber bislang nicht gefunden werden.
Zeugenaufruf
Die Beamten hoffen weiter auf Zeugenhinweise. Der Tote ist etwa 1,90 Meter groß, wiegt rund 100 Kilogramm und hat dunkle Haare. Bei seinem Tod war er mit einem grauen Poloshirt mit der Aufschrift "HEAD" bekleidet. Hinweise nimmt die Polizei Stade unter Telefon (0 41 41) 10 22 15 entgegen. Für Aufsehen hatte der Fall unter anderem gesorgt, weil die Polizei Stade ein Foto der Leiche veröffentlichte.
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