
Nordholz: Parlamentarischer Besuch bei den Marinefliegern
NORDHOLZ. Besuch aus der Politik in Nordholz: Die SPD-Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller war jetzt auf dem Stützpunkt der Marineflieger zu Gast.
Die SPD-Politikerin ist Mitglied des Verteidigungsausschusses im Bundestag und kennt sich in ihrem Wahlkreis um Wilhelmshaven bei der Marine bereits gut aus. Anlass für den Besuch auf dem Marinefliegerstützpunkt Nordholz waren die vielen anstehenden Entscheidungen zur Infrastruktur und zu neuen Waffensysteme.
Neuer Hubschrauber eingeführt
Schließlich wird bei den Marinefliegern nicht nur gerade der "Sea Lion" als künftiger SAR- und Unterstützungshubschrauber eingeführt. Mit dem "Sea Falcon" erprobt die Marine auch einen ersten unbemannten Drehflügler für die Korvetten der Klasse K130. Und auch der "Sea Lynx" als Bordhubschrauber für die Fregatten der Deutschen Marine muss zeitnah ersetzt werden. Gegen Jahresende soll der Bundestag auch hier über die Einführung einer NH90-Variante entscheiden.
Besonders dringlich ist aber die Nachfolge-Entscheidung für den Seefernaufklärer P-3C "Orion". Erst im Sommer hatte das Verteidigungsministerium entschieden, eine laufende Modernisierung abzubrechen. Bis 2025 muss nun ein adäquater Nachfolger gefunden und eingeführt sein, um diese in der NATO gleichermaßen bedeutsame wie seltene Fähigkeit zu erhalten.
Siemtje Möller teilt die Sorgen
Siemtje Möller zeigte sich sichtlich angetan von den Fähigkeiten, aber auch der Begeisterung der Marineflieger für ihre Aufgabe. Wie der Kommandeur der Marineflieger, Kapitän zur See Thorsten Bobzin sagte, teilte sie in zahlreichen Gesprächen mit Technikern und Fliegern aber auch deren Sorge, um zeitgerechte Lösungen, um den militärischen Bedarf zu decken. (red/fe)
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