
Nordsee und Elbe: Gründe für Fischsterben vor Cuxhaven bekannt?
KREIS CUXHAVEN. Das Fischsterben an der Nordseeküste und in der Elbe hat nach Einschätzung der Schutzstation Wattenmeer wahrscheinlich unterschiedliche Gründe.
Die in der vergangenen Woche tot im Fluss gefundenen Fische haben demnach sichtbare Verletzungen, die im Wattenmeer gefundenen toten Heringe nicht. Die mechanischen Verletzungen könnten durch Baggerarbeiten entstanden sein, sagte am Montag Katharina Weinberg, die für die Schutzstation den Bereich Naturschutz leitet.
Fische schlecht genährt
Die an der Nordseeküste von Schleswig-Holstein und Niedersachsen gestrandeten Fische waren nach ersten Erkenntnissen schlecht genährt. Die jungen, schwachen Tiere kamen demnach erstmals ins flache Wasser und verendeten dort. "Die Fische, die vital und gesund sind, werden nicht angeschwemmt", erklärte Weinberg im schleswig-holsteinischen Husum.
Seit Wochenende keine Funde mehr
Ihr zufolge wurden bis Freitag Tausende tote Fische - überwiegend Heringe - im Wattenmeer gefunden. Seit Sonnabend gebe es keine Funde mehr. (dpa)

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