In den vergangenen Tagen wurden Tausende tote Fische zwischen Cuxhaven und Otterndorf angespült. Foto: red
Gründe bekannt?

Nordsee und Elbe: Gründe für Fischsterben vor Cuxhaven bekannt?

29.06.2020

KREIS CUXHAVEN. Das Fischsterben an der Nordseeküste und in der Elbe hat nach Einschätzung der Schutzstation Wattenmeer wahrscheinlich unterschiedliche Gründe.

Die in der vergangenen Woche tot im Fluss gefundenen Fische haben demnach sichtbare Verletzungen, die im Wattenmeer gefundenen toten Heringe nicht. Die mechanischen Verletzungen könnten durch Baggerarbeiten entstanden sein, sagte am Montag Katharina Weinberg, die für die Schutzstation den Bereich Naturschutz leitet.

Fische schlecht genährt

Die an der Nordseeküste von Schleswig-Holstein und Niedersachsen gestrandeten Fische waren nach ersten Erkenntnissen schlecht genährt. Die jungen, schwachen Tiere kamen demnach erstmals ins flache Wasser und verendeten dort. "Die Fische, die vital und gesund sind, werden nicht angeschwemmt", erklärte Weinberg im schleswig-holsteinischen Husum.

Hier können Sie sich für unseren CNV-Newsletter mit den aktuellen und wichtigsten Nachrichten aus der Stadt und dem Landkreis Cuxhaven anmelden.

Seit Wochenende keine Funde mehr

Ihr zufolge wurden bis Freitag Tausende tote Fische - überwiegend Heringe - im Wattenmeer gefunden. Seit Sonnabend gebe es keine Funde mehr. (dpa)

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

(1 Stern: Nicht gut | 5 Sterne: Sehr gut)

Feedback senden

CNV-Nachrichten-Newsletter

Hier können Sie sich für unseren CNV-Newsletter mit den aktuellen und wichtigsten Nachrichten aus der Stadt und dem Landkreis Cuxhaven anmelden.

Die wichtigsten Meldungen aktuell


Lesen Sie auch...
OB Santjer will sich "unterhalten"

Hamburg verklappt vorerst keinen Schlick vor Scharhörn: Cuxhaven ist das nicht genug

04.10.2022

CUXHAVEN. Eine geplante Verklappung von Hafenschlick vor der Vogelinsel Scharhörn wird es in 2022 nicht mehr geben. Diese Nachricht erhielt Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer als Mitglied des Aktionsbündnisses Unterelbe vom Hamburger Staatsrat Andreas Rieckhof.

Der Countdown läuft

Raketen von See ins All starten lassen? Bremerhaven im Mittelpunkt

09.09.2022

BREMERHAVEN. Um den Plan, Raketen von See aus ins All zu schicken, ist es still geworden. Was passiert nun? Bremerhaven, Ausgangshafen für die Raketenstarts, ist besorgt.

Mobilität

Zunehmende Verschlickung der Elbe: Elbfähre-Betreiber sendet SOS

von Wiebke Kramp | 08.09.2022

WISCHHAFEN/GLÜCKSTADT. Bei Ebbe kann die Überfahrt mit der Elbfähre zwischen Wischhafen und Glückstadt zu einem echten Abenteuer werden.

Energieinsel

Idee für Bauprojekt: Strom von einer künstlichen Insel in der Elbe vor Cuxhaven

von Tim Fischer | 08.09.2022

CUXHAVEN. Ein Projekt, dass gleich zwei Probleme gleichzeitig lösen könnte - die "Elbinsel". Doch wo und wie könnte so ein Großbauprojekt überhaupt umgesetzt werden?