Zu groß, zu teuer, unwirtschaftlich: So lautete schon früh das Expertenurteil Urteil über die Fährschiffe der Elb-Link-Reederei. Um weitere Experimente dieser Art künftig zu vermeiden, mehren sich die Forderungen nach einem zwischen den beteiligten Kommunen abgestimmten Fährkonzept. Foto: Sassen
Zu groß, zu teuer, unwirtschaftlich: So lautete schon früh das Expertenurteil Urteil über die Fährschiffe der Elb-Link-Reederei. Um weitere Experimente dieser Art künftig zu vermeiden, mehren sich die Forderungen nach einem zwischen den beteiligten Kommunen abgestimmten Fährkonzept. Foto: Sassen
Schifffahrt

Politik soll Impuls für neue Elbfähre setzen

von Ulrich Rohde | 16.10.2019

KREIS CUXHAVEN. Die Forderung, dass die kommunalen Entscheidungsträger in Sachen Wiederbelebung der Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel Farbe bekennen sollen, wird lauter.

So ist etwa der Cadenberger Arbeitsrechtler Dr. Rolf Geffken (Die Linke) der Ansicht, dass die Stadt Cuxhaven die Initiative ergreifen müsse und einen "Runden Tisch" für ein "Bündnis Elbefähre" ins Leben rufen solle.

Sowohl Cuxhaven als auch Brunsbüttel sollten sich zur politischen Verantwortung bekennen und Möglichkeiten eines Engagements der öffentlichen Hand für eine Fährlinie ausschöpfen, so Geffken. Die gescheiterten oder auch schon im Ansatz stecken gebliebenen Versuche, die Fährverbindung zu betreiben, seien Mahnung genug, mit öffentlicher Unterstützung neue Schiffe zu bauen, die dem Revier angepasst seien und einen auskömmlichen Betrieb ermöglichten. Dazu fordert Geffken vom designierten

Oberbürgermeister der Stadt Cuxhaven, Uwe Santjer (SPD), der sein Amt am 1. November antritt, ein deutliches Signal in diese Richtung. "Schnäppchenlösungen" mit "irgendwelchen" Fähren, die gerade zur

Verfügung gestanden hatten, hätten sich als fatale Fehlkalkulationen erwiesen.

Einen ausführlichen Bericht mit weiteren Details zur Elbefähre lesen Sie in der Print- sowie Onlineausgabe der Niederelbe-Zeitung am Mittwoch, 16. Oktober.

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