
Schon ab Sonnabend? Land Niedersachsen plant Wegfall der Testpflicht nach Booster-Impfung
KREIS CUXHAVEN. Die niedersächsische Landesregierung will die aktuell geltende 2G-plus-Regel so schnell wie möglich ändern und die Testpflicht nach einer Auffrischungsimpfung streichen.
"Wir wollen die Menschen, die geboostert sind, von der Testpflicht befreien", sagte die Sprecherin der Staatskanzlei, Anke Pörksen, am Freitag in Hannover. Hintergrund seien Engpässe bei den Testungen, wodurch längere Schlangen etwa vor Testzentren aktuell kaum vermeidbar seien.
Booster gegen Corona-Infektion
"Das ist in vielen Teilen des Landes der Fall. Das bedauern wir ausdrücklich", so Pörksen. Aus wissenschaftlicher Sicht bestehe nach der Corona-Auffrischungsimpfung eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, sich und andere anzustecken. Voraussichtlich werde die neue Booster-Regel schon ab Sonnabend gelten.
Tests für den öffentlichen Nahverkehr
In der Warnstufe 2 müssen sich derzeit in weiten Teilen des Landes auch Geimpfte und Genesene zum Beispiel vor einem Friseur- oder Restaurantbesuch testen lassen. Ungeimpfte benötigen auch Tests für den öffentlichen Nahverkehr und am Arbeitsplatz.
Neue Corona-Verordnung nächste Woche?
Die Regierungssprecherin sagte, dass die Landesregierung auch insgesamt über die 2G-plus-Regel nachdenkt, obwohl sie ein hohes Maß an Sicherheit bedeute. Die Regierung arbeitet derzeit an einer neuen niedersächsischen Corona-Verordnung, die Mitte nächster Woche in Kraft treten soll. (dpa/red)