
Warum Schulleiter Martin Reese Groden richtig liebgewonnen hat
CUXHAVEN-GRODEN. Dieser Mann ist am Puls der Zeit. Als Grodener Schulleiter weiß Martin Reese, worauf es der Jugend aktuell wirklich ankommt.
Ein sonniger Tag in Groden. Martin Reese, Leiter der Grodener Schule, wirkt entspannt. Trotz Coronavirus-Pandemie und der kritischen Lage in der Ukraine. Er kennt sich aus im Königgreich, weiß, was gut läuft und wo nachgesteuert werden sollte.
Martin Reese wurde am 1. Juli 1968 in Itzehoe geboren, war nach dem Abitur zwei Jahre bei der Bundeswehr tätig, besuchte anschließend eine englisch-sprachige Bibelschule und ging dann für ein halbes Jahr im Auftrag einer Missionsgesellschaft nach Kenia und Zaire.
Dort entdeckte er seine tiefe Liebe zum afrikanischen Kontinent und den Menschen, die dort leben. In Kiel studierte er die Fächer Deutsch, Religion und Sport für das Lehramt. Nach dem erfolgreichen Studienabschluss arbeitete er zunächst in Eckernförde, doch der Liebe wegen kam er 1999 nach Niedersachsen.
Den Schritt nie bereut
1994 haben er und seine Frau Christine geheiratet, die Tochter wurde 1996 geboren, der Sohn 1999.
"Ich kam an die Grundschule nach Lüdingworth, wurde dort 2005 Schulleiter. 2011 kam dann noch zunächst kommissarisch die Schulleitung in Groden dazu, doch beide Schulen unter einen Hut zu kriegen, war schwer. So übernahm ich die Grodener Schule dann 2013 als Schulleiter."
Den Schritt hat Martin Reese nie bereut. "Ich arbeite im schönsten Schulgebäude Cuxhavens, habe ein großartiges Kollegium. Der mittlerweile integrierte Hort bereichert unsere Schule und wir werden Räumlichkeiten nutzen für eine Schulpädagogin, die sich um die Bereiche Inklusion und Digitalisierung kümmern wird. Ich liebe meine Arbeit und komme daher jeden Tag gerne in die Schule."