Stückgut-Spezies wechseln die Hafenseite
Neue Halle für die Helgoland Fracht Kontor GmbH
tas. - Knapp zwei Monate nach der Sperrung des Meinkenkais durch das Niedersächsische Hafenamt sind fast alle ehemals dort ansässigen Betriebe und Behörden mit ihren Schiffen und Landanlagen an Ausweichplätze im Cuxhavener Hafen umgezogen. Als letzte verlässt am Freitag die Firma Helgoland Fracht Kontor GmbH den Kai. Die Helgolandversorger haben auf der anderen Seite des Alten Fischereihafens, am Nordseekai, einen neuen Standort gefunden.
Am Freitag herrschte große Hektik. Die neun Beschäftigten hatten alle Hände voll zu tun, die angelieferte Fracht in Empfang zu nehmen, in Transportbehälter zu verladen
und schließlich im Bauch des kleinen Frachters zu verstauen. Anschließend ging es gleich weiter mit den Umzugsvorbereitungen. Die nächste Frachtfahrt am kommenden
Dienstag soll nämlich bereits von der gegenüberliegenden Hafenseite aus erfolgen. Doch bis dahin müssen die "Meister im Improvisieren" noch hart arbeiten.Die gesamte Reedereibasis mit Büros, dem sechs Tonnen tragenden Mobilkran, dem Lager, der Werkstatt, dem Abfertigungscontainer, den zahlreichen Thermobehältern,
Gitterboxen, Paletten usw. muss auf die andere Hafenseite geschafft werden. Der Umzug erfolgt mit dem firmeneigenen Schiff, der "Helios II". Selbst der Bürocontainer
kommt so an seinen neuen Platz.Dort hat die Firma auf eigene Kosten eine nagelneue Halle errichten lassen, mit 425 Quadratmetern Lagerfläche und zwei Büros. Wie immer bei den Helgoland-Frachtfahrern muss es schnell gehen. "Denn", sagt Geschäftsführer Ingo Rickmers, "jetzt ist Hauptsaison, da können wir keine Abfahrt ausfallen lassen." Für ihre Zuverlässigkeit sei die kleine Reederei bekannt. Und Rickmers ist stolz darauf, dass er mit seinen acht Mitarbeitern die Versorgung Helgolands das ganze Jahr über sicherstellt. Foto: Sassen
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