Mit einer Handfeuerwaffe soll einer der Kontrahenten einen Schuss abgegeben haben. Die Kugel traf das Opfer im Bereich des Oberkörpers. Der 34-Jährige wurde tödlich verletzt. Symbolfoto: Daniel Karmann/dpa
Mit einer Handfeuerwaffe soll einer der Kontrahenten einen Schuss abgegeben haben. Die Kugel traf das Opfer im Bereich des Oberkörpers. Der 34-Jährige wurde tödlich verletzt. Symbolfoto: Daniel Karmann/dpa
Verdächtiger festgenommen

Tödlicher Streit im Kreis Cuxhaven: Mann stirbt bei Auseinandersetzung

08.11.2021

STOTEL. Ein 34-Jähriger ist bei einem Streit in Stotel (Kreis Cuxhaven) ums Leben gekommen. Eine Kugel soll den Mann tödlich verletzt haben.

Zu der Auseinandersetzung kam es am späten Freitagabend. Anwohner der Fasanenstraße in Stotel berichteten der Polizei gegen 22.50 Uhr, dass mehrere Personen im Bereich eines Mehrparteienhauses aneinander geraten sein sollen.

Kugel landet im Oberkörper

Im Laufe des Streits soll einer der Kontrahenten einen Schuss aus einer Handfeuerwaffe abgefeuert haben, wie die Polizei berichtet. Von der Kugel wurde ein 34-Jähriger aus Stotel im Bereich des Oberkörpers getroffen. Der Mann wurde tödlich verletzt.

Flucht durch Stotel auf dem Motorroller

Nach Auskunft von Stephan Hertz, Sprecher der Polizeiinspektion Cuxhaven, wurden die Beamten durch Zeugenaussagen auf einen 36-Jährigen, ebenfalls aus Stotel, aufmerksam. Der Mann hatte noch versucht, mit einem Motorroller zu fliehen. Nach kurzer Flucht wurde der Tatverdächtige in der Nähe des Tatortes festgenommen.

Unklare Sachlage nach dem Streit

Der Hintergrund der Auseinandersetzung sei derzeit noch unklar und "ist derzeit Gegenstand der intensiv geführten Ermittlungen", erklärt Hertz. Wie viele Menschen genau an dem Streit beteiligt waren, kann der Polizeisprecher noch nicht sagen. Es sollen aber nicht nur zwei Personen aneinander geraten sein.

Handfeuerwaffe noch nicht gefunden

Der Streit sei nicht auf offener Straße und nicht in einer Wohnung ausgebrochen, sondern im Bereich von Wohnblöcken, wie Hertz auf Nachfrage erläutert. Die Tatwaffe sei noch nicht aufgetaucht und werde derzeit intensiv gesucht. Andere Waffen wurden bei den am Streit beteiligten Personen nicht gefunden. Auch weitere Kugeln sollen - neben dem tödlichen Schuss - nicht abgefeuert worden sein. 

Verdächtiger sitzt in U-Haft

Der Tatverdächtige wurde einem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade wurde Untersuchungshaft angeordnet. "Die Ermittlungen dauern an", versichert Hertz.

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