
Trimaran zerbricht auf der Nordsee: Segler zwischen Spiekeroog und Helgoland gerettet
SPIEKEROOG/HELGOLAND. Zwei Segler sind am Freitag in höchster Not aus der Nordsee gerettet worden, nachdem ihr Trimaran zerbrochen war.
Das Unglück ereignete sich am Freitag gegen 11 Uhr zwischen Spiekeroog und Helgoland auf der Nordsee: Bei rauem Seegang hatte sich einer der Schwimmkörper gelöst, woraufhin der Mast brach. Daraufhin konnte der Skipper des Trimarans über Funk die deutsche Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger alarmieren.
Fischereischutzboot rettet Seglerin
Ganz in der Nähe des Unglücksortes befand sich zu diesem Zeitpunkt das Fischereischutzboot "Seefalke", das sofort Hilfe anbot. Vor Ort brachte die "Seefalke" ein Beiboot aus, holte eine Seglerin von Bord des Havaristen und setzte ein eigenes Besatzungsmitglied zur Unterstützung des Skippers über.
Boot drohte zu sinken
Der angebrochene Schwimmkörper lief jedoch voll Wasser, so dass der Havarist in Gefahr geriet zu sinken. Zudem behinderte das gebrochene Rigg, das noch mit Segeln im Wasser hing, die Schleppversuche, da es die noch intakten Schwimmkörper zu beschädigen drohte. Mit einigem Aufwand gelang es den Rettungskräften, das Boot zu sichern.
Keine Verletzten
Die Trimaran-Besatzung überstand die Havarie unverletzt. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschten nordwestliche Winde um 5 Beaufort (bis zu 38 km/h) und 1,5 bis 2 Meter Seegang.

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