
Versteckte Orte in Groden: Die Natur erobert sich die Deichstraße zurück
GRODEN. Es gibt sie in jedem Ortsteil, die verwunschenen Ecken oder Orte, die irgendwie ins Abseits geraten, weil kaum einer sie mehr geht. So verhält es sich offenbar auch mit der Grodener Deichstraße.
Wie ein Leser uns berichtet, verband der Weg, der von der Papenstraße gegenüber der Esso-Tankstelle in Richtung Hafen abgeht, früher den Hafen mit dem Ortsteil und diente mit seinen Bäumen und Grünflächen rundherum als ideale "Butscherwiese" für kleine und große Abenteurer. Inzwischen ist davon nicht mehr viel übrig.
Grodener Deichstraße versteckt
Wer in die Grodener Deichstraße möchte, muss schon genau hinschauen, denn das Ortsschild ist versteckt vor einem Zaun angebracht, zu Beginn der Straße ist ein Schotterparkplatz und auf den ersten Blick wirkt die Grodener Deichstraße nur noch wie ein Feldweg.
Natur erobert sich die Straße zurück
Ist sie auch bei genauem Hinsehen noch: Die Natur erobert sich die Straße zunehmend zurück, Anlieger gibt es nur noch zwei, ein großer Schotterhaufen vor den ehemaligen Gleisen verbreitet Endzeitstimmung. Von einer wirklichen Verbindung zum Hafen kann auch keine Rede mehr sein: Am Ende des asphaltierten Weges führt nur noch ein Trampelpfad durchs Dickicht in Richtung Neufelder Straße - deren vorbeifahrenden Verkehr man aber durch das dichte Grün erkennen kann. Ein Durchkommen ist hingegen nicht mehr - die Leitplanke ist im Weg.
Versteckte Orte bekannt?