Voß-Preis für den Engel der Poesie
Otterndorf (wip). Wenn sich neun gestandene Männer  vom Spiegel-Chefredakteur bis zum Sparkassenvorstand  voller Hochachtung, ja ehrfürchtig vor einer Frau verneigen, dann muss es sich um eine besondere Persönlichkeit handeln. Zweifelsohne: Sarah Kirsch ist Deutschlands bedeutendste zeitgenössische Lyrikerin und der an sie am Sonnabend verliehene JohannÂHeinrich-Voß-Preis das jüngste Ende ihrer langen Liste an Auszeichnungen.Sarah Kirsch ist eine Dichterin, die hymnisch gefeiert wird vom Nobelpreisträger Günter Grass bis hin zum Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki, wie Laudator Ulrich Wickert bei der Preisverleihung heraushob.
Die Auszeichnung in Otterndorf wurde verliehen für ihr Wirken im Voßschen Sinne für Humanismus, Aufklärung, Freiheit und Menschenwürde. Die Zuerkennung des mit 10000 Euro dotierten Preises erfolgte für ihr unerschrockenes politisches Eintreten und das publizistische Gesamtwerk. Nach Peter Rühmkorf und Richard von Weizsäcker ist sie die dritte Preisträgerin, die in Jury-Augen den hohen von Johann-Heinrich Voß (1751 bis 1826) gesetzten Maßstäben entspricht. Ausgelobt wird die Auszeichnung von der Stadt Otterndorf, der Niederelbe-Zeitung und der Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln.
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