Während der zu Jahresbeginn anstehenden Arbeiten muss ein Teil des Spazierwegs zwischen Berensch und Wilhelm-Lemke-Aussichtsturm gesperrt werden, teilt die DBU mit, die für die Cuxhavener Küstenheide zuständig ist. Foto: Dominik Sucker-Weiß/Bundesforst
Während der zu Jahresbeginn anstehenden Arbeiten muss ein Teil des Spazierwegs zwischen Berensch und Wilhelm-Lemke-Aussichtsturm gesperrt werden, teilt die DBU mit, die für die Cuxhavener Küstenheide zuständig ist. Foto: Dominik Sucker-Weiß/Bundesforst
Für den Naturschutz

Wege gesperrt: Baumfällaktionen in der Cuxhavener Küstenheide

31.12.2020

CUXHAVEN. In der Cuxhavener Küstenheide müssen aus Naturschutzgründen fünf Hektar Schwarzkiefern weichen.

Baumfällaktionen für den Naturschutz: Zwei große Maßnahmen beginnen Anfang Januar in der Cuxhavener Küstenheide, die als Naturerbefläche der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gilt. Was für die Besucher kurzfristig Wegsperrungen mit sich bringen werde, sei für die Tier- und Pflanzenwelt langfristig eine große Aufwertung. Diese Waldarbeiten würden für den Erhalt seltener Lebensräume vorgenommen, teilt die Stiftung mit.

Spazierweg gesperrt

Ab Anfang Januar werden rund fünf Hektar Wald auf zwei Teilflächen der Cuxhavener Küstenheiden weichen. Während der Holzfällarbeiten auf einer rund dreieinhalb Hektar großen Schwarzkiefernfläche wird ein Teil des Spazierwegs zwischen Berensch und Wilhelm-Lemke-Aussichtsturm gesperrt.

Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Integrierten Life-Projektes "Atlantische Sandlandschaften" entwickeln die gemeinnützige Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das DBU Naturerbe, und Mitarbeiter des Bundesforstbetriebes Niedersachsen ein Wald-Heide-Mosaik in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Bundeswehr Auftraggeber

Die Arbeiten beauftragt die Bundeswehr als Kompensationsmaßnahme für Eingriffe auf dem Fliegerhorst Nordholz. Arbeiten im Sinne des Naturschutzes "Naturschutzfachlich ist das alles eine große Aufwertung der Fläche, auch wenn es zunächst nicht danach aussieht", sagt Sucker-Weiß. Denn schwere Maschinen, roher Boden und gefällte Bäume sähen auf den ersten Blick nicht nach Naturschutz aus. "In einiger Zeit entwickelt sich hier aber ein wertvolles Wald-Heide-Mosaik und die Natur gewinnt beispielsweise über die Flächenentsiegelung viel Raum zurück", so der Revierleiter.

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