Facebook-Diskussionen

Wolf erzeugt zahlreiche Reaktionen im Netz

02.08.2016

KREIS CUXHAVEN. Kaum ein Tier polarisiert wie der wilde Wolf. Während die einen die Rückkehr des Raubtieres bejubeln, gibt es auch Blickwinkel von Besorgten und Ängstlichen. (wip)

Zwar muss sich bei dem Angriff auf eine Jungrinderherde in Lamstedt durch Analysen erst noch herausstellen, ob der Wolf als Beutegreifer in Betracht kommt, das Rind gerissen zu haben, aber schon erreichen uns zahlreiche Reaktionen auf der Facebook-Seite unserer Zeitung. Deutlich, teilweise emotional wird im sozialen Netzwerk kommentiert.

Einige Auszüge: Eike Schomaker: „Natur hin oder her – ich habe ganz doll Angst, dass es irgendwann ein kleines Kind ist.“ Karin Wittler: „Wenn Schafe oder Rinder gerissen werden, sollte man das nicht mehr hinnehmen müssen. Bis zu dem Moment, wo ein Mensch angefallen wird, ist es nur noch ein kleiner Schritt.“ Alex Murche: „Ich hab nix gegen den Wolf, aber durch diverse Sichtungen, die nicht durch Medien breit getreten wurden, sollte man sich in manchen Sachen schon mal Gedanken machen, ob man die Population der Wölfe begrenzt.“ Katja Ley: „Kein Landwirt wird hängen gelassen. Es wird ersetzt. Die Leute sind es nur nicht mehr gewohnt zu sehen, dass ein Tier erst mal getötet werden muss, um es zu futtern. Den Vorzug gebe ich trotzdem der Natur.“

Die Facebook-Gruppe Schützt die Wölfe: „Für Kinder sind Bienenstiche und Kuhangriffe immer eine Bedrohung. Leider gibt es da immer wieder Tote. Für Wolfsangriffe auf Kinder wird dann gerne schon mal bis nach Indien gesucht, um die angebliche Gefährlichkeit zu beweisen.“ Peter Posch: „Habe mich mit mehreren Personen zum aktuellen Thema „Wolf“ unterhalten, ohne meinen Hintergrund gleich preis zu geben. Keiner, aber auch keiner der 20 Personen in Lamstedt und angrenzendem Wald, Feld, Flur war gegen den Wolf.“ Silas Neumann: „Erst kürzlich hat sich bei einem Übergriff auf ein Kalb ein Hund als Verursacher herausgestellt. Es gab im laufenden Jahr 2016 insgesamt fünf bestätigte Übergriffe von Wölfen auf Nutztiere im Landkreis Cuxhaven. Von denen sind jedoch lediglich drei im Streifgebiet der ansässigen Wolfsfamilie gewesen. Die anderen zwei Male gehen wohl auf das Konto umherstreifender Einzelwölfe. An allen anderen Tagen des laufenden Jahres, da können wir uns absolut sicher sein, haben die Wölfe auch gefressen ...“

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