Cuxhavener Tennisherren hoffen nach erneutem Tiebreak-Drama auf Wende
Ein harter Kampf auf dem Platz: Die Tennisherren des SC Schwarz-Weiß Cuxhaven verlieren das zweite Saisonspiel der Tennis-Oberliga auf bittere Art und Weise gegen den Braunschweiger THC. In den entscheidenden Momenten fehlte auch das nötige Glück.
Sie waren ganz nah dran am ersten Punktgewinn, am Ende standen die Tennisherren des SC Schwarz-Weiß Cuxhaven aber erneut mit leeren Händen da. Nach der deutlichen 0:6-Niederlage im ersten Heimspiel der Oberliga-Wintersaison gegen Hannover vom Vorwochenende, war die Partie nun gegen den Braunschweiger THC deutlich ausgeglichener. Letztlich entschieden ganz wenige Punkte über Sieg oder Niederlage.
Im Vergleich zur Pleite gegen Hannover stand Cuxhavens Spitzenspieler Felix Palmen wieder auf dem Platz. Doch er hatte in seinem Einzel einen schweren Stand gegen den Braunschweiger Can Franke. Mit 2:6 und 3:6 musste sich Palmen recht deutlich geschlagen geben. Es sollte die einzige klare Niederlage für die Cuxhavener Mannschaft an diesem Tag bleiben. In den Einzeln von Christian Winter (gegen Hannes Lüpkes) und Matthias Reichert (gegen Fabian Helmsen) war es deutlich spannender. Doch in beiden Matches hatten die Cuxhavener denkbar knapp das Nachsehen. Sowohl Christian Winter als auch Matthias Reichert mussten in den Match-Tiebreak - und verloren diesen jeweils. Dass Schwarz-Weiß nach den Einzeln nicht schon aussichtslos zurücklag, lag an Kai Mangels. Der 42-Jährige rang seinen deutlich jüngeren Gegner Jonas Ebel mit 7:6 und 6:2 nieder. So stand es 1:3 aus Sicht der Cuxhavener nach den vier Einzelmatches. Die Hoffnung auf einen Punktgewinn lebte, denn in den vergangenen Jahren haben die erfahrenen Schwarz-Weißen bewiesen, dass sie in den Doppeln eine Macht sind. Fast hätte es auch gegen Braunschweig geklappt. Wäre da nicht der nächste verflixte Match-Tiebreak gewesen.
Das Doppel um Christian Winter und Kai Mangels siegte souverän gegen Lüpkes und Ebel mit 6:3 und 6:4. Im anderen Doppel zwischen Palmen/Reichert und Franke/Helmsen ging es hin und her. Nach gewonnenem ersten Satz (7:6), verlor das Cuxhavener Duo Durchgang Nummer zwei (4:6). Im dritten entscheidenden Match-Tiebreak an diesem Tag hatten Palmen und Reichert den Sieg schon vor Augen, hatten einen Matchball beim Stand von 10:9, verloren dann aber die nächsten drei Punkte und mussten sich mit 10:12 geschlagen geben. "Das ist ganz schön bitter", sagte Palmen nach der Begegnung. Damit haben die Cuxhavener von den fünf in dieser Saison gespielten Match-Tiebreaks nicht einen gewonnen. "Die Bilanz ist natürlich grauenvoll. Jetzt müssen wir hoffen, dass das Pendel wieder auf unsere Seite rüberschwingt, wir ein wenig mehr Glück haben und dann auch Punkte mitnehmen", sagt Palmen. Am 7. Dezember geht es für die Cuxhavener mit einem Auswärtsspiel in Hildesheim weiter.