Es geht los: Sportplatz in Otterndorf wird aufwendig saniert
Die Bagger sind im Einsatz. Der alte Schulsportplatz in Otterndorf ist schon bald Geschichte. Für fast eine Million Euro wird dort eine neu gestaltete Sportanlage entstehen, die einiges zu bieten haben wird.
In Otterndorf bewegt sich etwas. Die Planungen für die Sanierung des Schulsportplatzes laufen bereits seit einigen Jahren, nun haben die Arbeiten begonnen. Der in die Jahre gekommene Rasenplatz inklusive der Leichtathletikanlagen wird komplett erneuert. "Für das Schulzentrum ist die Anlage nicht angemessen", sagte Landkreis-Mitarbeiter Adrian Uelzen, der die Sanierung plant, bereits vor eineinhalb Jahren. Die Laufbahn ist von großen Bäumen überwuchert, der Rasenplatz holprig - einladend wirkte der Schulsportplatz schon lange nicht mehr. Doch dieser Zustand ist schon bald Geschichte. Mit schwerem Gerät wurden bereits vor mehr als zwei Wochen Teile des Platzes abgetragen. "Gemäß Bauzeitenplanung sollen die Sanierungsarbeiten Ende August bzw. Anfang September abgeschlossen sein", sagt Stephanie Bachmann, Sprecherin des Landkreise Cuxhaven. Wetterbedingt könne es aber gegebenenfalls zu Verzögerungen kommen. Aller Voraussicht nach können die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums aber bereits im neuen Schuljahr den komplett sanierten Platz nutzen. Nicht nur die. Die Anlage soll auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Von einer Einzäunung habe man bewusst abgesehen. Auch wenn sie im Vorwege auf politischer Ebene kontrovers diskutiert wurde.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sich neben den sanierten Leichtathletikanlagen auf eine Calisthenics-Übungs-Anlage sowie Outdoor-Fitness-Geräte freuen. Es ist außerdem geplant ein Beachvolleyballfeld sowie eine Kugelstoßanlage neu zu errichten. Auf dem neu gestalteten Kunststoff-Kleinspielfeld kann Kleinfeldfußball, Outdoorhandball sowie Outdoorbasketball gespielt werden. Nach Renovierung der Sportrasenfläche wird es - nach geäußertem Wunsch der Schulen - möglich sein, auf zwei Querfeldern, aber sowohl auch in Längsrichtung, Fußball zu spielen. Einige Sitzmöglichkeiten in Form von festmontierten Bänken und aufgeschütteten Erdwall-Anlagen sollen zudem zum Zuschauen und Verweilen einladen. "Und die Anlage wird größtenteils barrierefrei gestaltet und zugänglich sein", so Bachmann.
Die Kosten für diese Maßnahme betragen laut der aktuellen Kostenfortschreibung rund 850.000 Euro. Die Sanierung wird über das Förderprogramm "Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung" (kurz ZILE) mit rund 66 Prozent gefördert.