
Heimdebüt geht in die Hose: Erschreckender Auftritt des TSV Altenwalde
Die Spielerinnen des TSV Altenwalde sind früh in der Saison auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Im zweiten Spiel der Handball-Landesliga setzte es die zweite Niederlage. Es war ein erschreckender erster Auftritt vor heimischem Publikum.
Auf Neu-Trainerin Miriana Schnautzt wartet eine Menge Arbeit beim TSV. Trotz einer guten Vorbereitung auf das erste Heimspiel, herrschte am Sonnabend gegen den Aufsteiger TSV Daverden früh Katerstimmung in der Franzenburger Halle. "Es war schmerzhaft", fasste es Schnautz nach der Partie kurz und knapp zusammen. Ihre Mannschaft hat mit dem Anpfiff der Schiedsrichter mehr oder weniger das Handballspielen verweigert. Keine Ideen im Angriffsspiel, viele Fehler im Spielaufbau und kein erkennbarer Kampfgeist - die Mängelliste ist lang. Zu keiner Zeit war ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage spürbar. Das enttäuschte nicht nur die rund 100 Zuschauer in der Franzenburger Halle. Auch Trainerin Miriana Schnautz wirkte gefrustet.
"Wir sind an uns selbst gescheitert", sagte sie. Daverden hatte relativ leichtes Spiel, kam immer wieder zu einfachen Toren. Schon zur Pause lagen die Altenwalderinnen mit 6:14 zurück. Es wurde in Durchgang zwei nur bedingt besser. Immerhin gestalteten die TSVerinnen das Spiel nun ausgeglichen, kamen aber nicht entscheidend näher heran. So hatten die Gäste kaum Mühe den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Am Ende stand eine 23:30-Niederlage auf der Anzeigetafel. "Es liegt unfassbar viel Arbeit vor uns", sagte Schnautz, die sich ihren Einstand als Trainerin auch anders vorgestellt hat. Durch die zweite Niederlage im zweiten Spiel zieren die Altenwalderinnen schon früh in der Saison das Tabellenende. Die Verunsicherung ist groß. Am kommenden Wochenende steht das nächste Auswärtsspiel beim TSV Morsum an. Schnautz erwartet eine Reaktion ihrer Mannschaft.