Das Duell der Toptorschützinnen: Altenwaldes Kim Ayleen Hannawald setzt sich in dieser Szene gegen Annika Fröhlich durch. Hannawald erzielte zehn Tore, Fröhlich sogar noch mehr (13). Foto: Unruh
Das Duell der Toptorschützinnen: Altenwaldes Kim Ayleen Hannawald setzt sich in dieser Szene gegen Annika Fröhlich durch. Hannawald erzielte zehn Tore, Fröhlich sogar noch mehr (13). Foto: Unruh
Handball

Heimserie gerissen: Altenwalde scheitert an der Chancenverwertung

von Jan Unruh | 19.11.2023

Vier Spiele, vier Siege - so lautete die Bilanz des TSV Altenwalde vor dem Duell mit dem Spitzenreiter der Handball-Landesliga, dem MTV Eyendorf. Nun ist die Serie gerissen. 

Die Altenwalder Halle ist als eine Art Festung bekannt. Gegnerische Teams haben es schwer dort zu punkten. In der vergangenen Spielzeit gelang das nur dem späteren Meister und Oberliga-Aufsteiger TuS Komet Arsten. Nun verloren die Altenwalderinnen erneut vor heimischem Publikum. Wieder gegen den Meister und Aufsteiger? Diese Frage wird sich erst im Mai kommenden Jahres beantworten lassen, doch nach dem Eindruck, den die Gäste hinterließen, spricht einiges dafür. Vor allem die drei Rückraumspielerinnen des MTV bereiteten der TSV-Abwehr große Probleme. Allen voran Annika Fröhlich. Altenwaldes Abwehr war vor allem zu Beginn überhaupt nicht auf die gute Distanzschützin eingestellt. "Wir sind zu spät rausgerückt", sagt Trainerin Katrin Hinck. 
Nach 15 Minuten stand es bereits 6:12 aus Sicht der Gastgeberinnen. Dann wurde es etwas besser, Altenwalde kam bis auf drei Tore heran (10:13), doch in den entscheidenden Momenten war das Spiel zu fehlerbehaftet. Viele einfache Chancen wurden nicht genutzt, hinzu kamen einige technische Unzulänglichkeiten, die auch mit dem extrem klebrigen Ball zu erklären waren.

Zu viele Torchancen vergeben

Zur Halbzeit stand es 15:21. So viele Gegentore in den ersten 30 Minuten kassierten die Altenwalderinnen lange nicht. Das wurde in Durchgang zwei besser. Die Altenwalder Abwehr stellte sich auf die wurfgewaltigen Rückraumspielerinnen ein und witterte immer mal wieder die Chance auf einen Punktgewinn. Doch immer dann, wenn sie den Gästen hätten gefährlich werden können, wurden klare Torchancen vergeben. 
"Das war ärgerlich. Wir kamen nie näher als auf drei Tore heran", so Hinck. Die Möglichkeiten waren da. Eyendorfs Toptorschützin Annika Fröhlich (13 Tore) war in diesen Momenten dann auf der Gegenseite zur Stelle. Als zehn Minuten vor dem Ende erst Jana Kräft, dann Verena Schneider jeweils von der Siebenmeterlinie scheiterten, war der Bann gebrochen beim stand von 23:31. Am Ende stand eine 27:33-Niederlage auf der Anzeigetafel - die erste in dieser Saison. "Ich bin nicht mal unzufrieden mit meiner Mannschaft. Eyendorf ist klarer Titelkandidat", so Hinck.

TSV Altenwalde - MTV Eyendorf 27:33 (15:21): Arp (im Tor), Wohlers, Döhring (3), Hannawald (10), Schneider (5), Herzog, Kräft (6), Rusch, Meyer, Breuer (1), Pressentin, Weissbrodt, Sievern (2). 

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