
Marode Sporthalle in Cuxhaven wieder komplett nutzbar - aber wie lange?
Marode Fußböden, in die Jahre gekommene Sanitärräume: Die Situation in den Sporthallen in Cuxhaven ist alles andere als zufriedenstellend für viele Sportler. In der Grimmershörnhalle wurde nun notdürftig der Boden geflickt. Doch wie lange hält das?
Die Grimmershörnhalle bereitet nicht nur den Sportlerinnen und Sportlern seit Jahren Probleme. Auch für die Vertreter der Stadt Cuxhaven ist der Zustand alles andere als zufriedenstellend. Feuchtigkeit tritt ins Mauerwerk ein - und richtet in der Sporthalle großen Schaden an. Dieser wurde in den vergangenen Monaten immer größer. Auch eine Schließung der Halle wurde diskutiert. Problem ist, dass sich durch die Feuchtigkeit der Hallenboden an einigen Stellen wellt. Das war zuletzt so schlimm, dass ein Teil der Grimmershörnhalle mit Weichbodenmatten abgedeckt werden musste, damit eine Nutzung überhaupt noch möglich war. Kein Idealzustand, aber aus Sicht der Verantwortlichen die einzige Möglichkeit, dass in der Halle überhaupt noch Sportgetrieben werden konnte. "Wir stehen immer wieder vor Problemen", sagt Sportreferent Mirco Finck in einer Sitzung des Schul- und Sportausschusses. In diesem Fall musste gehandelt werden. Die größeren Bodenwellen in einer Ecke der Sporthalle wurden durch eine Fachfirma beseitigt. In einigen Bereichen der Halle welle sich der Boden aber noch immer. "Wir konnten nicht alle Bodenwellen beseitigen", so Finck. Doch eine uneingeschränkte Sportnutzung sei nun wieder möglich. Und das sei in diesem Fall das Wichtigste.
Das Problem ist aber, dass nicht die Ursache angegangen wurde, sondern, dass einzig die Schäden beseitigt wurden. Eine aufwendige Grundsanierung ist nicht vorgesehen, zumal die Halle seit Jahren zur Disposition steht. Nun seien die gröbsten Schäden vorerst beseitigt. Doch die Frage ist, wie lange die Flickerei hält. "Eine Prognose kann ich nicht geben", sagt Mirco Finck. Vermutlich stehe die Stadt in zwei bis fünf Jahren wieder vor Problemen in der Grimmershörnhalle. "Nun haben wir aber erstmal Ruhe", hofft Finck.
