
25 Jahre MVZ Timmermann und Partner - Festakt und Tag der offenen Tür in Cuxhaven
Vom Start in einer Ferienwohnung zum regionalen Gesundheitszentrum: Das MVZ Timmermann und Partner feiert 25 Jahre biopsychosoziale Versorgung - mit Festakt, prominenten Gästen und einem vielfältigen Tag der offenen Tür.
Mit einem feierlichen Empfang und einem anschließenden Tag der offenen Tür hat das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Timmermann und Partner am Freitag (19. September 2025) sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Mitarbeitende, Wegbegleiter und Gäste waren der Einladung von Gründer und Ärztlichem Direktor Dr. Jochen Timmermann gefolgt.
Der Empfang gestaltete sich fast galaartig: Gastbeiträge, persönliche Erinnerungen und Grußworte zeichneten den Weg nach, den das MVZ seit seiner Gründung im Jahr 2000 genommen hat. Timmermann erinnerte daran, wie alles in einer Ferienwohnung in der Dohrmannstraße begann - mit der Idee, eine Praxis für psychosomatische Medizin aufzubauen. "Es war ein pragmatischer Anfang, aber mit einem wichtigen Anliegen", so Timmermann. Heute arbeiten mehr als 80 Fachkräfte an vier Standorten im Elbe-Weser-Dreieck, von Cuxhaven über Hemmoor bis Oldenburg und Reppenstedt (Lüneburg).

"Von der Wiege bis zur Bahre"
Die Idee, die Timmermann und seine Partner seither verfolgen, ist eine biopsychosoziale Medizin, die körperliche, psychische und soziale Faktoren gleichermaßen berücksichtigt. "Unsere Versorgung soll Menschen in jeder Lebensphase erreichen - von der Wiege bis zur Bahre", betonte der Gründer. Das MVZ deckt heute 15 verschiedene Berufsgruppen ab, von Psychiatrie und Neurologie über Logopädie bis zur Ernährungsmedizin.
In seiner Rede hob auch Oberbürgermeister Uwe Santjer die Bedeutung der Einrichtung hervor: "Hier ist Kompetenz gepaart mit Leidenschaft. Wenn Kinder groß werden und sich entwickeln wollen, brauchen sie ein Umfeld, das das leisten kann."
Offene Türen und volles Programm
Ab 14 Uhr öffnete das MVZ seine Türen für die Öffentlichkeit. In einem großen Festzelt und in den Räumen der Einrichtung präsentierten Mitarbeitende ihre Fachbereiche mit Kurzvorträgen, Mitmachaktionen und Gesprächsrunden. Besonders Kinder kamen auf ihre Kosten: Mit Hüpfburg, Bewegungsparcours und Kinderschminken war für Unterhaltung gesorgt.

Medizin im Alltag verankern
Im Gespräch mit der CN/NEZ-Redaktion betonte Timmermann, dass es ihm ein großes Anliegen sei, Krankenhausaufenthalte möglichst zu vermeiden: "Ich bin überzeugt, dass Menschen in ihrem vertrauten Umfeld am besten genesen können. Unsere Aufgabe ist es nicht nur, Symptome zu behandeln, sondern gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten an den Wurzeln anzusetzen."
Er zeigte sich stolz auf das Erreichte - und blickte zugleich in die Zukunft: "Noch stolzer wäre ich, wenn wir dieses Denken weiter in die Gesellschaft und die Politik tragen könnten."
