Ein Wochenende voller maritimer Momente. Man merkt sofort: Hier geht es nicht nur ums Essen, sondern um Gemeinschaft und Tradition. Foto: Tonn
Ein Wochenende voller maritimer Momente. Man merkt sofort: Hier geht es nicht nur ums Essen, sondern um Gemeinschaft und Tradition. Foto: Tonn
Maritimes Fest

Gelungenes Hafenfest Altenbruch: Zwei Tage voller Musik und Genuss

25.08.2025

Das Altenbrucher Hafenfest hat zahlreiche Besucher angezogen - mit maritimem Flair und abwechslungsreichem Programm. Es war ein Wochenende voller Genuss und Gemeinschaft an der Elbe.

Altenbruch hat am Wochenende mal wieder gezeigt, dass man für gute Stimmung keinen Ballermann braucht. Ein kleiner Hafen im Deichvorland reicht völlig aus. Schon am Sonnabendmittag (23. August 2025) drängelten sich die Leute am Fischbratstand, Kinder schleckten Eis, Erwachsene prosteten sich mit einem kühlen Bier zu. Ob feierfreudige Mädels aus Bielefeld oder die Altenbrucher selbst - alle kamen zusammen, um zwei Tage lang maritime Momente zu genießen.

Zwei Tage Ausnahmezustand im Deichvorland: Das hat sich herumgespochen. Die feierfreudigen Frauen kamen ganz aus Bielefeld. Foto: Tonn

Es hieß Schlemmen, Klönen und Genießen. "Das Schöne sind die Menschen und das Ambiente mit der Elbe, das ist einfach geil", schwärmte Sven Kanje, der an beiden Tagen als Fischbrater im Einsatz war. Diesmal gab's fangfrischen Rotbarsch. Volker war mit seiner Eisschmiede Burweg als DJ für Musik und gute Laune zuständig. "Wir sind mit dem Neuhäuser Hafenmeister Carsten mit dem Schiff 'Harley' hergefahren", verriet er. "Weil Altenbruch immer schon eine enge Verbindung mit Neuhaus hatte."

Das persönliche Highlight: der Bratfisch. Direkt am Wasser schmeckt der Fisch am allerbesten. Foto: Tonn

Abends ging's dann richtig ab: Hafenfete und das Pflaster als Tanzfläche. Musik, Lichterketten und Abtanzen. Eintänzer war Carsten, der Hafenmeister aus Neuhaus. "Der freie Eintritt ist klasse, so kann wirklich jeder mitfeiern", rief ein Kurgast aus Ennepetal zwischen zwei Songs, bevor er wieder loshüpfte.

Den besten Blick aufs Hafenfest hatte man vom Deich aus, die "Dicke Berta" im Rücken. Foto: Tonn

Der Sonntagmorgen begann besinnlich, aber nicht minder eindrucksvoll. Hafen-Gottesdienst direkt am Wasser, mit dem Olenbrooker Schlüsenchor. "Hier zu singen, direkt am Wasser, ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis", schwärmte Chorleiter Andre Künkele mit einem Strahlen im Gesicht. "Jona - Prophet wider Willen", hatte sich Astrid Friedrichs, Pastorin aus Lüdingworth, zum Thema ihrer Predigt genommen.

Kuchen von Landfrauen frisch gebacken und mit einem Lächeln serviert: einfach verführerisch. Foto: Tonn

Am Mittag war ein echter Gänsehaut-Moment angesagt: das Einlaufen des Rettungskreuzers "Anneliese Kramer". Applaus, Kinder winken, Kameras klicken - maritimes Kino vom Feinsten. "Wir haben extra eine Gangway besorgt", so Frank Otten, der 1. Vorsitzende des Seesport-Vereins Altenbruch. Am Nachmittag waren Fahrten auf der Elbe geplant. "Ein echtes Abenteuer, mal nicht nur vom Ufer aus zu gucken, sondern selbst mitzufahren", so ein Vater. Zwischendurch gab's Infos und Seemannsgarn am Stand vom Leuchtturm "Dicke Berta".

"Das Hafenfest ist für uns jedes Jahr das Highlight. Es verbindet die Leute und zeigt, wie lebendig Altenbruch ist", brachte es Frank Otten auf den Punkt.

Von Joachim Tonn

Gemeinschaft, fangfrischer Fisch, Musik und gute Laune: So lieben Besucher das Altenbrucher Hafenfest. Foto: Tonn

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