Großeinsatz in Cuxhaven: Scheune brennt in Altenbruch
Zu einem Scheunenbrand an der Altenbrucher Landstraße wurde die Feuerwehr am frühen Dienstagnachmittag gerufen. Als die Einsatzkräfte auf dem Hof eintrafen, quoll der Rauch bereits aus der Scheunentür und den Dachfenstern.
Bei Arbeiten auf dem Heuboden sei das Feuer ausgebrochen, berichtete Einsatzleiter Frank Switala während der Löscharbeiten. "Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurden direkt alle Tiere aus der Scheune gerettet und Saatgut aus dem brennenden Gebäude gebracht", so der Einsatzleiter.
Im Anschluss wurde sofort mit der Brandbekämpfung begonnen und Kräfte nachgefordert. Weder Tiere noch Menschen sind nach Angaben der Feuerwehr r verletzt worden.
Die Löschwasserversorgung habe die Einsatzkräfte vor eine große Herausforderung gestellt. Da sich auf dem Hof kein Hydrant befand, mussten die Einsatzkräfte das Wasser daher woanders herholen.
Um mit den Löscharbeiten starten zu können, wurde daher eine kilometerlange Schlauchleitung von der Bundesstraße 73 bis zum Hof gelegt werden. Eine weitere Wasserquelle für die Löscharbeiten war ein angrenzender Kanal.
Keine Löscharbeiten von innen möglich
"Bei diesem Brand ist es kaum möglich, von innen zu löschen", erklärte der Einsatzleiter. Die Feuerwehrleute versuchten daher einen vernünftigen Zugang von Außen zu schaffen. "Die Löscharbeiten werden sicher lange andauern", war sich Switala sicher.
Großaufgebot im Einsatz
Um das Feuer auch von oben bekämpfen zu können wurde die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Cuxhaven eingesetzt. Die Feuerwehr stufte den Brand als "F4" ein, diese Bezeichnung wird verwendet, wenn bei der Alarmierung davon ausgegangen wird, dass es sich um einen Wirtschaftsgebäudebrand, Wohnhausbrand oder Industriebrand handelt.
Im Einsatz waren die Ortswehren Groden, Altenbruch, Mitte, Lüdingworth und Döse sowie die Berufsfeuerwehr der Stadt Cuxhaven. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Abendstunden an.


