75 Jahre DRK Altenwalde: Das feiern (v.l.) Thomas Brunken (Bürgermeister der Stadt Cuxhaven), Pastor i. R. Achim Wolf, Werner Demuth (2. Vorsitzender DRK Altenwalde), Ernst-Wilhelm Hoffmann (stellvertretender Ortsbürgermeister Altenwalde), Kerstin Klowat (1. Vorsitzende DRK Altenwalde), Werner Otten (Präsident des Kreisverbandes Land Hadeln). Foto: Giesecke
75 Jahre DRK Altenwalde: Das feiern (v.l.) Thomas Brunken (Bürgermeister der Stadt Cuxhaven), Pastor i. R. Achim Wolf, Werner Demuth (2. Vorsitzender DRK Altenwalde), Ernst-Wilhelm Hoffmann (stellvertretender Ortsbürgermeister Altenwalde), Kerstin Klowat (1. Vorsitzende DRK Altenwalde), Werner Otten (Präsident des Kreisverbandes Land Hadeln). Foto: Giesecke
Blutspenden und Seniorenarbeit

75 Jahre DRK Altenwalde: Engagement und Ehrungen im Fokus

28.09.2025

Das Jubiläum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Altenwalde zeigt die unermüdliche Hingabe der Ehrenamtlichen. Von Blutspenden bis Seniorenarbeit wird ein Rückblick auf die Geschichte und die Menschen, die das Vereins-Fundament bilden, geworfen.

Der Einladung zur Jubiläumsveranstaltung "75 Jahre DRK Altenwalde" ins Hotel Neuses sind viele Gäste gefolgt. Kerstin Klowat, seit einem Jahr Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Altenwalde, begrüßte die aktiven Ehrenamtlichen. Darunter befand sich auch Sigrid Voigt, die sich bereits seit über 50 Jahren beim DRK Altenwalde engagiert.

Einige Gäste aus dem öffentlichen Leben hatten sich ebenfalls in die Feiernden eingereiht: Landrat Thorsten Krüger, Bürgermeister der Stadt Cuxhaven Thomas Brunken, stellvertretender Ortsbürgermeister Altenwalde Ernst-Wilhelm Hoffmann, Präsident des Kreisverbandes Land Hadeln Werner Otten sowie Pastor i. R. Achim Wolff. Einen herbstbunten Blumenstrauß überreichte Kerstin Krowat gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Werner Demuth an Helga Broers für 63 Jahre Mitgliedschaft im DRK Altenwalde. Die 95-Jährige hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich an der Feier teilzunehmen.

Werner Demuth präsentierte einen Abriss der Geschichte des Vereins. Mit acht Personen startete die Gründungsversammlung am 12. Oktober 1950, wie aus Protokollen hervorgeht. Im Jahr 1958 wurde die erste Blutspende geleistet. Zuerst einmal jährlich, ab 1962 vierteljährlich. 200 Spender gaben den lebenswichtigen Saft damals pro Termin ab, heute sind es noch knapp 100 Personen. Die Seniorenarbeit nimmt im Ortsverein einen sehr hohen Stellenwert ein. Alle zwei Wochen trifft man sich im eigenen Domizil Am Königshof 1 zu unterschiedlichen Aktivitäten.

"Was die Menschen nach 1950 geleistet haben, dieses Wissen geht oft verloren", erinnerte Thorsten Krüger. "Statt zu meckern, Positives zu sehen und wieder Freude zu bekommen, damit fängt die Zukunft an."

Werner Otten überbrachte Grüße vom Kreisverband aus Otterndorf und vom Kreisgeschäftsführer Volker Kamps. "Das Ehrenamt ist das Fundament und hat im Kreisverband einen hohen Stellenwert", so der Präsident. "Besonders wichtig sind die Blutspendetermine. Blut ist knapp und die wertvolle Wirkung reicht weit über die Grenzen von Altenwalde hinaus."

Die wichtige Arbeit mit den Senioren lobte Ernst-Wilhelm Hoffmann und überbrachte Grüße vom Ortsbürgermeister Ingo Grahmann.

"Was ist in den letzten 75 Jahren geschehen? Wir blicken zurück in Erinnerung und verbinden diese mit Bildern", so Bürgermeister Thomas Brunken, der anstelle von Oberbürgermeister Uwe Santjer die Stadt Cuxhaven vertrat. Menschlichkeit zeigen die Ehrenamtlichen, darum sei der Ortsverband so wichtig und ein Geschenk für Altenwalde.

Mit der Tageslosung von Jesaja ermunterte Pastor i. R. Achim Wolff die Mitglieder des Ortsverbands: "Fürchtet euch nicht und stärkt eure Hände", empfahl er. "Menschen vor Ort wissen, was hier gebraucht wird."

Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Ingrid Bergmeier, Helmut Witte und Dietmar Flock. Ebenfalls Mitglieder seit 25 Jahren sind Inge Mehren und Edith Maiwald, die nicht anwesend waren.

Bei Essen und Gesprächen klang die Jubiläumsfeier aus - getragen von dem Gefühl, dass das DRK Altenwalde seit 75 Jahren ein fester Anker im Leben der Menschen vor Ort ist.

Von Heidi Giesecke

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