
So laut wie noch nie? Warum die Deichbrand-Musik 2024 in Cuxhaven so gut zu hören war
Leser aus den Cuxhavener Stadtteilen Altenwalde oder Döse berichten von einem extrem lauten Deichbrand. Sie hätten die Musik klar und deutlich im Garten oder auf dem Balkon hören können. War es wirklich so laut?
Ohne sich zu beschweren oder mit negativer Stimme erzählt der Altenwalder Lars Duderstadt, dass er den Eindruck gewann, dass die Musik vom Deichbrand in diesem Jahr in seinem Garten so laut und so deutlich wahrgenommen hat wie noch nie. "Ich kann mir gut vorstellen, dass ich damit nicht alleine bin." Auch Anwohner im Cuxhavener Zentrum und in Döse berichten, dass sie die Töne noch bei sich im Garten oder auf dem Balkon laut und deutlich hören konnten.
Hochdrucklage kommt nach Wanhöden und Cuxhaven
Kein Wunder, sagt Deichbrand-Macher Marc Engelke: Es habe an der Wetterlage gelegen. Das Festival profitierte in diesem Jahr von der Hochdrucklage, die die hohen Temperaturen aus dem Süden nach Wanhöden trugen. Somit zog auch der leichte Wind in Richtung Norden und brachte die Töne nach Cuxhaven. Es habe sich um eine stabile Hochdruckphase über Tage gehandelt.
Deichbrand-Musik bei günstigem Wind auch in Hemmoor zu hören
An der Technik habe es nicht gelegen. In anderen Jahren, als der Wind anders stand, sei die Musik beispielsweise sogar noch in Hemmoor deutlich zu hören gewesen. In diesem Jahr profitierten die Cuxhavener um Duderstadt, die so einige Töne aufschnappen konnten: "Gerade am Sonnabendabend der Bass beim Konzert von Rin war beeindruckend. Und für das Scooter-Konzert ein paar Stunden später brauchte man auch nur vor die Tür zu gehen."