
Gosch auf Sylt meldet Insolvenz an: Was das für das Restaurant in Cuxhaven bedeutet
Das Lister Fischhaus Gosch auf Sylt hat in der vergangenen Woche vorläufig Insolvenz angemeldet. Wie steht es nun um den Standort in Cuxhaven?
Wer auf Sylt Urlaub macht, kommt an den Restaurants von Gosch nicht vorbei. Vom "Sylter Fischhaus Gosch" an der Hafenstraße im Norden der Insel kommen nun aber schlechte Nachrichten: Die Betreiber haben vorläufige Insolvenz angemeldet.
Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, sagt Seniorchef Hans-Jörg Havemann zur "Sylter Rundschau". "Ich habe mich da gemeinsam mit meinem Sohn zu entschieden, um uns, und vor allem um ihn zu schützen. Es ist eine Formalie, wenn man so will." Finanziell und wirtschaftlich stehe man gut da.
Geschäft auf Sylt läuft nicht wie erhofft
"Wir hatten zuletzt Umsatzeinbußen von bis zu 20 Prozent gehabt, die wir so aus den vergangenen Jahren nicht kannten. Das Geschäft zu Ostern sowie davor und danach war nicht so, wie wir es uns erhofft haben", erklärt der Geschäftsführer in der "Sylter Rundschau" weiter.
Cuxhavener Betrieb unabhängig von Standort auf Sylt
Bundesweit tragen gut 40 Restaurants den Namen von Fischkönig Jürgen Gosch. Alle außerhalb der Insel werden von Lizenznehmern betrieben. Bedeutet: Es handelt sich um einen Franchise-Betrieb. Das Lister Restaurant ist demnach unabhängig von den anderen Restaurant außerhalb von Sylt zu sehen. So hat die Insolvenz keine Auswirkung auf den Betrieb in Cuxhaven.