
Hoher Anspruch: Geburtshilfe in der Helios-Klinik Cuxhaven rund um die Uhr besetzt
Die Geburt eines Kindes ist ein besonderer Moment und verdient ein sicheres, verlässliches Umfeld. Die Helios-Klinik Cuxhaven will das gewährleisten mit einer Geburtshilfe, die rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung steht.
So betont es die Klinik in einer Pressemitteilung. Begünstigend konnte jetzt ein fachärztlicher Engpass in der Kinderheilkunde beseitigt werden, der zeitweilig für Unsicherheit gesorgt hatte.
Die gynäkologische Abteilung sowie das Team der festangestellten Hebammen seien seit jeher vollständig besetzt und nicht durch den Engpass betroffen gewesen - auch während der kurzzeitigen Schließzeiten zu Beginn des Jahres, so Pressesprecherin Katharina Recht: "Diese waren ausschließlich bedingt durch den fachärztlichen Engpass in Kinderklinik und organisatorisch notwendig, um den hohen medizinischen Qualitätsstandard in der Geburtshilfe als Perinatalzentrum Level III nicht zu gefährden."
Im April dieses Jahres habe dem fachärztlichen Engpass in der Pädiatrie entgegengewirkt werden können und Familien in der Region stehe wieder ein sicheres und erfahrenes Umfeld für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zur Verfügung.
Auf hohem Niveau als Perinatalzentrum Level III
Als zertifiziertes Perinatalzentrum Level III (perinataler Schwerpunkt) erfülle die Klinik hohe fachliche und technische Anforderungen für die Versorgung von Mutter und Kind. Im Kreißsaal sowie in der Kinderklinik stünden Reanimationsplätze mit Beatmungsgeräten, Wärmebetten und Inkubatoren zur Verfügung. Besonders wichtig: Eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt sei jederzeit im Haus, sodass bei unerwarteten Komplikationen, etwa bei Früh- oder Risikogeburten, sofort medizinisch eingegriffen werden könne. Diese strukturierte Versorgung hebe die Klinik deutlich von rein hebammengeleiteten Einrichtungen ab.
"Unser Team ist durchgehend arbeitsfähig, mit erfahrenen Geburtshelfern, einem engagierten Hebammen-Team und klarer Struktur", betont Prof. Dr. Dirk Kieback, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. "Es ging nie um einen Mangel in der Geburtshilfe, sondern einzig darum, die pädiatrische Versorgung im Notfall vorübergehend abzusichern."
Im Haus stehe jederzeit eine ärztliche Betreuung vor, während und nach der Geburt bereit. Auch das Hebammen-Team ist vollständig und fest integriert, externe Leihkräfte würden aktuell nicht benötigt. Die gute Zusammenarbeit des eingespielten Teams sorge für eine familiäre Atmosphäre, verbunden mit hoher fachlicher Kompetenz.
Der über den neuesten Stand informierte Oberbürgermeister der Stadt Cuxhaven Uwe Santjer freut sich über die für die Stadt substanziell wichtige Konstante in Bereich der Geburtshilfe und Pädiatrie: "Die Bedeutung einer verlässlichen pädiatrischen und geburtshilflichen Versorgung war allen Verantwortlichen von Beginn an bewusst. Umso mehr freut es mich, dass die Helios-Klinik nun mit Neueinstellungen und gezielten Fortbildungen die Bereitschaft in diesen sensiblen Bereichen dauerhaft sicherstellt.
Versorgung ist wichtig für eine wachsende Stadt
Das entstandene Problem wurde frühzeitig erkannt und in enger Abstimmung mit der Stadt konstruktiv gelöst. Dafür danke ich den Verantwortlichen ausdrücklich - denn eine wachsende Stadt wie Cuxhaven braucht eine stabile medizinische Versorgung für Familien, Kinder und Neugeborene", sagt Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer.
Aktuell erfolgen Geburten in modern ausgestatteten temporären Kreißsälen auf der Station 2A, die von werdenden Eltern laut Katharina Recht sehr gut angenommen werden. Nach Abschluss der laufenden Umbauarbeiten erwarte die Familien ein noch höherer Standard mit mehr Raum für Individualität, Komfort und Geborgenheit.
"Wir setzen auf Sicherheit, aber auch auf Atmosphäre", so Prof. Kieback. "Geburt ist ein emotionaler Moment und unser Anspruch ist es, diesen Moment so persönlich und gut begleitet wie möglich zu gestalten."
Persönliche Eindrücke können bei den regelmäßigen Kreißsaalführungen, jeweils am ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr (ohne Anmeldung) gesammelt werden; das nächste Mal am 3. Juli in der Helios-Klinik.