
Nach Tod des Mitschülers: Trauerraum und Begleitung in der Geschwister-Scholl-Schule
In der Geschwister-Scholl-Schule in Altenwalde steht die Zeit still, seit bekannt wurde, dass der bei einem Busunfall in Nordholz (Kreis Cuxhaven) lebensgefährlich verletzte Fünftklässler ihrer Schule seinen Verletzungen erlegen ist.
Die gesamte Schulgemeinschaft der Altenwalder Realschule trauert um den Schüler ihrer Schule, der am 7. Februar morgens auf dem Weg zur Schule in Nordholz unter einen Bus geraten war, überrollt wurde und am Mittwoch im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen ist.
Trauerraum ist jederzeit geöffnet
Ein durch Lehrkräfte betreuter Trauerraum voller Blumen und Kerzen steht den Kindern und Jugendlichen ununterbrochen zur Verfügung. Sie können Gedanken und Mitgefühl aussprechen, eine Kerze anzünden oder still werden. Ihnen und den Erwachsenen wird psychologische Hilfe angeboten; so wie bereits in den zwei Wochen nach dem Unfall. Schulleitung und Kollegium erarbeiten gemeinsam mögliche Wege der Trauerbegleitung.
Jetzt wird über Maßnahmen gesprochen
Ein erheblicher Anteil der Nordholzer Fahrschüler war dabei, als der Fünftklässler im Gedrängel an der Haltestelle vor der Nordholzer Grundschule vom Bus erfasst und schwerstverletzt worden war. Wie berichtet, sprechen jetzt verschiedene Institutionen über die Entschärfung der Gefahr an der dortigen Haltestelle.
Lage an der Classic-Tankstelle in der Hauptstraße in Altenwalde ungeklärt
In Altenwalde wird seit Jahren auch über die Wartesituation der Nordholzer Kinder diskutiert, die nach Unterrichtsende an der Classic-Tankstelle an der Hauptstraße auf den Linienbus warten. Eine Lösung wurde bislang nicht gefunden.