Auf dem Gelände der ehemaligen Verteidigungsanlage Fort Thomsen wird die Freiwillige Feuerwehr Duhnen-Stickenbüttel ein neues, gemeinsames Domizil finden. Das Areal teilt man sich dann mit der Nordseeheilbad GmbH, die hier einen Bauhof unterhält. Foto: Koppe
Auf dem Gelände der ehemaligen Verteidigungsanlage Fort Thomsen wird die Freiwillige Feuerwehr Duhnen-Stickenbüttel ein neues, gemeinsames Domizil finden. Das Areal teilt man sich dann mit der Nordseeheilbad GmbH, die hier einen Bauhof unterhält. Foto: Koppe
Brandschutz

Neues Feuerwehrhaus Duhnen-Stickenbüttel: Alle Infos zu Bauzeit, Standort und Planung

von Kai Koppe | 15.02.2025

Die Bauzeit für das künftige Feuerwehrhaus wurde in der vergangenen Woche mit circa zehn Monaten nach Erteilung einer Baugenehmigung angegeben.

Eine Einweihungsfeier wird es erst im kommenden Jahr geben. Noch haben die Arbeiten für das künftige Feuerwehrhaus der Freiwilligen Wehr Duhnen-Stickenbüttel nämlich gar nicht begonnen. Und die voraussichtliche Bauzeit wurde in der jüngsten Sitzung des Fachausschusses für Feuerwehr, Katastrophenschutz, Sicherheit und Ordnung mit zehn Monaten angegeben. Bezüglich der Vorbereitungen läuft aber offenbar alles nach Plan.

Mit dem Ziel, einen Generalunternehmer für die Realisierung des Vorhabens zu gewinnen, habe man ausgeschrieben. Ende Januar seien daraufhin die Angebote eingegangen: Das teilte Stefan Matthäus, Leiter des Referats für Brandschutz und Rettungswesen in der vergangenen Woche mit. "Wir gehen demnächst in die Bietergespräche", kündigte Matthäus, den weiteren Zeitplan betreffend, an. Nach seinen Worten wird der städtische Fachbereich 3 (Gebäude- und Grundstückswirtschaft) parallel dazu weitere Maßnahmen koordinieren. 

Verwaltung arbeitet "mit Nachdruck" an der Realisation

In der Sitzung ließ der Referatsleiter keinen Zweifel daran, dass alle an dem Vorhaben beteiligten Kolleginnen und Kollegen mit Nachdruck daran arbeiten würden, das Gebäude zu erstellen. "Ich glaube nicht, dass wir es bis Ablauf des Jahres noch schaffen, fertig zu werden", wandte der Ausschussvorsitzende Michael Stobbe (SPD) ein. Beipflichten musste ihm in diesem Punkt die zuständige Dezernentin: Stadträtin Petra Wüst sprach davon, dass es ab Erteilung der Baugenehmigung etwa zehn Monate dauern würde, bis ein Gebäude von Typ des geplanten Gerätehauses fertiggestellt sei. 

Was lange währt, wird endlich gut: Getreu dieser Redewendung soll es auch beim Neubau für die im vergangenen Jahr zusammengelegten Wehren aus den benachbarten Ortsteilen laufen. "Freiwillige Feuerwehr Cuxhaven - Duhnen-Stickenbüttel" - so nennen sich die Kameradinnen und Kameraden seit April 2024. Ursprünglich sollte die seit Langem beschlossene Fusion erst mit der Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses erfolgen, aus Personalgründen fand er früher statt als geplant. Für den Fuhrpark und die gemeinsame neue Wehr eingebrachte Ausrüstung soll der Neubau hinreichend Platz bieten. In einer Beschreibung des Vorhabens spricht die Stadtverwaltung von vier Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge (plus Erweiterungsmöglichkeit) und einem "dazugehörigen Nebenraumprogramm".

Gut angebunden, aber nicht im Ortskern

Offenbar soll das Gebäude, das auf dem an der Duhner Allee gelegenen Grundstück des ehemaligen Fort Thomsen entstehen wird, in Stahlhallenbauweise realisiert und von circa 50 ehrenamtlich tätigen Brandbekämpfern genutzt werden. Schulungsabende, aber eben auch den Ernstfall vor Augen, wollen die Planer für 30 Pkw-Parkplätze sorgen: Autos, in denen die Einsatzkräfte zum künftigen Gerätehaus eilen, müssen irgendwo abgestellt werden. "Lärmimmission", so heißt es in einer Verwaltungsvorlage, "wird durch die Anfahrt von Pkw entstehen und durch das Ausrücken von Einsatzfahrzeugen". Umso vorteilhafter ist die Lage des künftigen Feuerwehr-Standorts: Außerhalb des Ortszentrums liegend, bietet er trotzdem eine gute Verkehrsanbindung über die Duhner Allee.

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Kai Koppe

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Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

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