Am ukrainischen Unabhängigkeitstag demonstrierten gut 150 Menschen auf dem Kaemmererplatz in Cuxhaven. Es sprachen unter anderem der Altenwalder Pastor Joachim Wolff (M.) und Bürgermeisterin Silke Karallus (l.). Foto: Lütt
Am ukrainischen Unabhängigkeitstag demonstrierten gut 150 Menschen auf dem Kaemmererplatz in Cuxhaven. Es sprachen unter anderem der Altenwalder Pastor Joachim Wolff (M.) und Bürgermeisterin Silke Karallus (l.). Foto: Lütt
Demonstration in Cuxhaven

Ukrainer feiern in Cuxhaven ihren Unabhängigkeitstag

von Frank Lütt | 24.08.2023

1991 wurde die Ukraine unabhängig. Vor eineinhalb Jahren begann Russland den Angriffskrieg. Nun feiern Flüchtlinge in Cuxhaven ihren Unabhängigkeitstag.

Den 32. Unabhängigkeitstag der Ukraine feierten am Donnerstagnachmittag gut 150 Menschen auf dem Kaemmererplatz in Cuxhaven. Wie schon bei vorangegangenen Demonstrationen beteiligten sich Flüchtlinge aus dem östlichen Land genauso wie Ukrainer, die schon vor dem Angriffskrieg Russlands vor eineinhalb Jahren im Cuxland wohnten.

Etwa 150 Menschen nehmen an der Demonstration von Ukrainern auf dem Kaemmererplatz teil. Foto: Lütt

Zu den Rednern gehörte Altenwaldes Pastor Joachim Wolff, der unter anderem an Russlands Präsidenten Putin appellierte, sofort alle Gebiete der Ukraine zu verlassen, um Frieden schaffen zu können. Auch Bürgermeisterin Silke Karallus erinnerte an die Leiden der Menschen.

Die Ukrainerinnen und Ukrainer zeigen Flagge auf dem Kaemmererplatz. Foto: Lütt

Außerdem gab es zwischen weiteren Redebeiträgen Gesangs- und Tanzvorführungen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Demonstration. Verfolgt wurde dies auch von einigen Cuxhavenern, die sich mit den Ukrainern sympathisierten oder von zufällig vorbeikommenden Passanten.

An Ständen kommen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration ins Gespräch. Foto: Lütt

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Frank Lütt

Redakteur
Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

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